Neheim. Edelmetallhändler Frank Gödde lockt mit Ausstellung zur Aktionswoche in seine Neheimer Filiale.
„Neheim ist zweite Heimat für uns geworden“, meint Patrick Strauß, während er auf seinen Chef wartet – und die Zeit nutzt, um das Schaufenster des kleinen Ladenlokals in der Apothekerstraße 40 von Staub und Schmutz zu befreien.
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Eigentlich gar nicht sein Job, denn Strauß ist kein Fensterputzer, sondern kümmert sich bei der Firma, deren Initialen auf der Scheibe prangen, vor allem um Marketing: „FGO Edelmetalle“ – die Buchstaben stehen für Frank Gödde, den Chef, der kurz danach, aus dem Ruhrgebiet kommend, eintrifft.
„Bahres für Wahres“ ist sein Geschäft, und wir wollen über die bevorstehende Aktion vor Ort reden:
Vom 7. bis 12. November findet in der Neheimer FGO-Filiale eine weitere Auflage von „Bares für Wahres“ statt: Expertinnen und Experten bewerten Schmuck, aber auch Kunstgegenstände und Raritäten – kostenlos. Wer glaubt, etwas von Wert zu besitzen – und seinen „Schatz“ veräußern möchte – sollte unbedingt vorbei schauen. „Zinn und altes, versilbertes Besteck gehen derzeit gut“, verrät Patrick Strauß, der „Allrounder“ im Team.
Gewissermaßen als „kulturellen Mehrwert“ für seine Kundschaft hält Frank Gödde ein spezielles Bonbon parat: Im Aktions-Zeitraum stellt der Geschäftsmann Kunst aus dem Sauerland in seinen Räumlichkeiten aus – das hat mittlerweile schon Tradition: „Wir möchten den hohen Kundenverkehr während der Aktionswoche nutzen, um regionalen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne zu bieten. Die Ästhetik verbindet die Kunst mit Schmuck und Edelmetallen, daher funktioniert diese Symbiose sehr gut“, erzählt Gödde.
Konzept auch in anderen Filialen
So gut, dass dieses Konzept auch in den weiteren FGO-Filialen in Remscheid, Borken und Saarbrücken umgesetzt wird. Meist werden Bilder präsentiert, aber auch Skulpturen aus Ton und Keramik waren schon zu sehen. Doch keine Kunst ohne Künstlerinnen oder Künstler:
Interessierte Kunstschaffende, die während der Aktion „Bares für Wahres“ die Chance nutzen wollen, ihre Arbeit zu präsentieren, können sich ab sofort melden. Kontaktmöglichkeiten finden sich online, auf: www.edelmetalle-goedde.de
In Neheim haben schon einige heimische Künstler Exponate in der Apothekerstraße präsentiert, u.a. Relindis Bergmann aus Sundern. Wer wird es dieses Mal sein?
Sobald der oder die „Auserwählte“ feststeht, wird der Name verkündet. Wer nichts zu schätzen hat, aber Kunst schätzt, kann natürlich ebenfalls in der Filiale reinschauen.
Die Idee wurde übrigens im Oktober 2020 – mitten in der Corona-Krise – geboren: Edelmetallhändler Gödde stellte sein damals eröffnetes Ladenlokal als Ausstellungsfläche zur Verfügung, um die gebeutelte Kulturbranche zu unterstützen. Natürlich profitiert auch die Filiale selbst von der Verschönerung. Die Idee ging auf, wird im November schon zum fünften Mal umgesetzt.