Rumbeck. Benita Botta setzt dabei auf Qualität und verbindet gemeinsam mit Michael Borgers Kaffee mit der alten Buchdruckkunst.
Kaffee ist ihr heilig: Seit 25 Jahren beschäftigt sich die selbstständige Barista intensiv mit dieser kleinen Bohne, die seit Jahrhunderten im gemahlenen Zustand die Geschmacksknospen zum Erblühen bringt. Und jetzt eröffnet Benita Botta kommenden Montag, 10. Oktober, in Rumbeck das „Convent Koffee“ - in der ehemaligen Scheune am Kloster, in der früher „Karls Hof“ zuhause war.
Ein Café nach dem Vorbild des Berliner „Analog“.
„Ich komme aus der klassischen Gastronomie und bin dann direkt im Kaffee gelandet“
Dabei setzt die Dortmunderin nicht nur auf verschiedene Kaffeesorten allererster Güte der bekannten Dortmunder Szene-Rösterei „Neues Schwarz“, sondern auch bei der Zubereitung des selbst gebackenen Kuchens und der Frühstücksangebote ganz auf Qualität und Produkte der Region. „Denn die Qualität des Angebots steht ganz oben an,“ sagt Benita Botta.
Und sie weiß, wovon sie spricht und was die Kundschaft wünscht, denn „ich komme aus der klassischen Gastronomie und bin dann praktisch direkt im Kaffee gelandet“. Ihrer großen Leidenschaft. Und dieser Leidenschaft hat sich die Barista in den vergangenen 25 Jahren intensiv gewidmet: Sie bietet entsprechende Fortbildungen an, betreut große Unternehmen und ist u. a. auch beim Catering von Formel 1-Veranstaltungen in Deutschland sowie auf dem Nürburgring mit im Boot.
Benita Botta: „Unser Café soll ein Ort sein, wo Gemeinschaft stattfindet“
Auch Events geplant
Im „Convent Koffee“ sind Events geplant wie ein Indoor-Weihnachtsmarkt. Auch Lesungen für Kinder und kleinerer kulturelle Veranstaltungen seien denkbar.
Das Café hat die Möglichkeit zur Außengastronomie.
Geöffnet ist mittwochs - samstags 9 - 17 Uhr, sonntags 9 - 15.30 Uhr. In der letzten Herbstferienwoche ist durchgehend geöffnet - zum Kennenlernen.
Es wird noch Personal gesucht, auch Schülerjobs sind möglich.
Nun aber liegt ihr Augenmerk auf dem „Convent Koffee“ in Rumbeck, das sie gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Michael Borgers zu einer festen Größe machen will. Dabei legt Botta großen Wert auf eine tolle Dekoration und auf fein eingedeckte Tische, besonders im separaten, 30 Personen fassenden Raum für gemütliche Frühstücksrunden oder beispielsweise Feiern.
„Unser Café mit gemütlicher Holzofenwärme soll schließlich ein Ort der Entspannung sein, wo Gemeinschaft stattfindet, jeder sich wohlfühlen kann und vor allem willkommen ist.“ Allerdings mache es Sinn, bei größeren Runden vorzubestellen.
Aber wie kommt eine Dortmunderin ausgerechnet dazu, im doch eher etwas kleineren Rumbeck ein Café zu eröffnen? Da muss die Barista nicht groß überlegen. „Ich war schon lange auf der Suche nach einer geeigneten Location, bis mir dann unsere besten Freunde, die in Rumbeck wohnen, diese Immobilie vorgeschlagen haben.“ Und dann war es – nach einem Besichtigungstermin – Liebe auf den ersten Blick.
Im „Convent Koffee“ werden Kaffee und alte Buchdruckkunst zusammengeführt
Es wird aber nicht nur Kaffee, Kuchen und Frühstück an der Mescheder Straße 83 geben. Vielmehr werden hier nach dem Vorbild des Berliner „Analog“ Kaffee und Druckkunst zusammengeführt.
Denn im riesigen Nachbarraum, in den große Fenster den Kaffeehausgästen Einblick gewähren, wird Druckermeister Micheal Borgers die historische Kunst des Buchdrucks ausüben und auf einer alten Andruckpresse Prägedruck qualitativ hochwertige Poster, Visitenkarten, Postkarten und zum Beispiel Einladungen fertigen. Dies auch nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden.
Am Montag, 10. Oktober, ist Eröffnung
„Die Immobilie gibt es einfach her,“ sagt Benita Botta, „dass man hier mehr macht als nur ein Café. Und so hoffen wir, dass dieses Konzept auch aufgehen wird. Aber das Café und der Kaffee sind natürlich das Hauptgeschäft.“
Das „Convent Koffee“ wird bereits am Montag eröffnen (Infobox), obwohl noch nicht alle Arbeiten am Frühstücks- und im Druckraum abgeschlossen sind. „Aber wir wollen diese Ferienwoche nutzen, um uns hier vor Ort bekannt zu machen.“