Hüsten. Ein größerer Polizeieinsatz sorgte im Rahmen der Hüstener Kirmes für Aufsehen. Das sind die Hintergründe.
Ein größerer Polizeieinsatz sorgte am Sonntagabend auf der Hüstener Kirmes für Aufsehen. Wie die Leitstelle der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis am Abend bestätigt, war es am frühen Abend auf der Kirmes gegen 19.40 Uhr in der Nähe des Riesenrades zu einer Messerattacke gekommen. Nach inzwischen bestätigten Augenzeugenberichten hatte eine Person mit einem Messer randaliert. Der 21-jährige Tatverdächtige aus Arnsberg stach im Rahmen einer Streitigkeit, so teilt die Polizei mit, einem anderen 21-jährigen Arnsberger mit dem Messer in das Gesicht. Die Polizei sprach von einem „größeren Einsatz“.
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Zunächst konnte nicht bestätigt werden, dass es sich um einen Messerangriff handelte. Im Verlauf des Einsatzes wurde aber klar, dass ein ein Kirmesgast offenbar durch ein Messer verletzt worden war. Die Polizei nahm den vermeintlichen Messerstecher in Gewahrsam. Erst am Montagmorgen wurde er nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung wurde aber geschrieben. Die weiteren Ermittlungen nach den genauen Hintergründen des Vorfalles laufen noch.
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Zeugen und andere Kirmesgäste, so bestätigt Polizeisprecher Volker Stracke, hätten nach dem Vorfall schnell die ohnehin auf der Kirmes anwesenden Kräfte herbeigerufen. Der vermeintliche Täter konnte nach schneller Fahndung festgenommen werden.
„Ansonsten eher ruhig“
„Alles in allem ist es bei der Hüstener Kirmes bislang aber eher ruhig verlaufen“, freut sich Polizeisprecher Volker Stracke. Die anderen Streitereien verliefen im üblichen Rahmen, wie es von ähnlichen Groß-Veranstaltungen dieser Art allerorts bekannt sei.