Müschede. WEPA-Unternehmenssprecher Tim Vormweg bezeichnet Gerüchte zum Standort Müschede auf Nachfrage als „haltlos“.

Zuletzt hat das Gerücht in der Bevölkerung die Runde gemacht, dass der Hygienepapierhersteller WEPA seinen Hauptstandort in Müschede aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage schließen müsse. Dieser Nachricht widerspricht der Leiter Unternehmenskommunikation, Tim Vormweg, vehement. „Das ist absolut haltlos und nicht wahr.“

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Grundsätzlich sei aber die wirtschaftliche Situation für Unternehmen dieser Branche durch die Gaskrise derzeit nicht leicht. Das bekräftigt auch Martin Krengel, CEO von WEPA. Die Versorgungssicherheit für Toilettenpapier sei stark gefährdet. „In der gegenwärtigen Energiekrise ist unsere oberste Priorität die Sicherstellung der Versorgung der Menschen mit diesem wichtigen Gut“, bekräftigt der Vizepräsident des Verbandes „Die Papierindustrie“ „Im Hygienepapier-Produktionsprozess sind wir besonders auf Gas angewiesen. Bei einem Wegfall können wir die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleisten.“

Martin Krengel: WEPA-Chef.
Martin Krengel: WEPA-Chef. © WEPA

Immerhin verbrauche jeder Bundesbürger im Schnitt 134 Rollen im Jahr. Toilettenpapier sei laut Martin Krengel dabei nicht nur für die private Hygiene wichtig. Es sei auch am Arbeitsplatz und in öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Krankenhäusern, Pflegeheimen und Flughäfen unverzichtbar.