Arnsberg. 23-jährige Ukrainerin wird mit HSK-Rettungswagen von Polen nach Arnsberg gebracht
Die private Werler Initiative „Holtum hilft“, welche seit Wochen aktiv in der Flüchtlingshilfe tätig ist, hat sich in der vergangenen Woche um Unterstützung bittend an die Öffentlichkeit gewandt. Matthias Hejosch und sein Team hatten Kontakt zu einer ukrainischen Mutter, die sich gemeinsam mit ihrer 23-jährigen Tochter in der Zentral-Ukraine befand. Die junge Frau war Anfang Februar operiert worden und benötigte dringend eine weitere medizinische Versorgung.
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Hierzu war ein liegender Krankentransport erforderlich. In dieser Situation hatte „Holtum hilft“ über die Sozialen Medien einen Unterstützungsaufruf gestartet, der über die Frau des Sprechers der Geschäftsführung an das Klinikum Hochsauerland herangetragen wurde. Schnell wurde dann Kontakt zu Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner aufgenommen, mit dem Ziel, gemeinsam den Transport zu organisieren und die Versorgung zu ermöglichen. „Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit direkt und unkompliziert humanitäre Hilfe zu leisten.“ betont Bittner. Der Transport wurde von Bernd Löhr als Mitglied des Krisenstabes der Stadt Arnsberg sowie von Matthias Hejosch von „Holtum hilft“ organisiert. Der HSK stellte einen Reserve-Rettungswagen zur Verfügung, und zwei Beschäftigte des städtischen Rettungsdienstes erklärten sich bereit, diesen besonderen Krankentransport zu übernehmen. Am Samstagmorgen (9. April) starteten dann Lidija Bestfater und Christian Bastin den rund 1300 km langen Weg in die polnische Grenzstadt Przemyśl. Das dortige Krankenhaus wurde als Treffpunkt und Übernahmeort vereinbart. Am Sonntagmorgen übernahm dann der Arnsberger Rettungsdienst die beiden Frauen und brachte beide wohlbehalten nach Arnsberg.