Arnsberg/Dortmund. BisZurTür.de heißt das Unternehmen des Sauerländers Eren Memetoglu. Alles zum Online-Supermarkt und Informationen zur Lieferungen auf dem Land.

Der Name „BisZurTür.de“ hält, was er verspricht: Ab sofort liefert das Unternehmen, hinter dem der gebürtige Sauerländer Eren Memetoglu steht, Lebensmittel im Raum Arnsberg sowie in Meschede bis an die Haustür. Damit tritt er mit verschiedenen Mitbewerbern aus den Region in Konkurrenz.

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Lieferung ohne Versandkosten

„Wir liefern von Eversberg über Wennemen bis Arnsberg, Neheim, Hüsten und auch in die dazugehörigen Dörfer. Und das immer versandkostenfrei“, erklärt Memetoglu und nennt damit einen großen Unterschied zu vielen Wettbewerbern, die Lebensmittel-Lieferungen meist mit Versandkosten arbeiten.

Online-Supermärkte bieten ihr Sortiment auf einer Homepage oder in einer App an. Die Waren werden daraufhin an die Haustür geliefert. Hier: biszurtür.de.
Online-Supermärkte bieten ihr Sortiment auf einer Homepage oder in einer App an. Die Waren werden daraufhin an die Haustür geliefert. Hier: biszurtür.de. © Screenshot

Die Idee für den Supermarkt auf Rädern schwirrte Eren Memetoglu bereits seit fünf Jahren im Kopf herum , berichtet er. Zum September 2021 hat er das Vorhaben dann im Raum Dortmund in die Tat umgesetzt und beliefert mit quietschgrünen Transportern diejenigen, die sich die Zeit für den Wocheneinkauf sparen möchten. „Wären wir schon vor der Coronakrise gestartet, hätte das Konzept sicher noch mehr eingeschlagen zu Beginn. Doch wir sind trotzdem sehr zufrieden mit den ersten Wochen“, berichtet der Geschäftsführer.

Verzögerungen beim Start im Sauerland

In Dortmund macht er mit seinem Unternehmen vor allem dem Anbieter „Picnic“ Konkurrenz, der ebenfalls Einkäufe bis zur Haustür liefert und während des Lockdowns Rekordzahlen geschrieben hat. Im Sauerland hat sich bisher keiner der größeren Online-Supermärkte niedergelassen oder bietet hier die Lieferung an. Sehr wohl gibt es aber kleinere Supermärkte die ihre Kunden beliefern und mit den Hofladen Sauerland sowie dem Unternehmen „FloBee“ aus Arnsberg zwei Anbieter, bei denen man online einkaufen und sich beliefern lassen kann. Der Start im Sauerland hat sich für „biszurtür.de“ derweil mehrere Monate verzögert, gerne wäre man schon im Herbst 2021 an den Start gegangen.

Der Grund sei jedoch grundsätzlich erfreulich, wie Eren Memetoglu erklärt: „Wir wurden in Dortmund wahrlich überrannt und mussten unsere Kapazitäten und Kräfte zunächst dort bündeln. Es war mir immer wichtig, dass der Auftakt im Sauerland reibungslos läuft und das hätten wir vor einigen Monaten noch nicht garantieren können.“ Nun wurden vor wenigen Tagen aber die ersten Kundinnen und Kunden in Arnsberg und Meschede beliefert und der Unternehmer ist bisher sehr zufrieden, wenn das Geschäft auch ein wenig anders ablaufe als in Dortmund. „Aufgrund der ländlichen Struktur sind die Lieferwege im Sauerland natürlich länger als in der Großstadt. Daher bieten wir für die Region zunächst drei Tage an, an denen Lebensmittel ausgeliefert werden und man bestellt die Ware am Vortag“, so Memetoglu. Konkret handelt es sich um jeden Montag und Donnerstag und Samstag, man wählt zudem ein Zeitfenster von zwei Stunden aus, in dem die Lieferung erfolgen soll und man dementsprechend zu Hause sein muss, um die Waren entgegen zu nehmen.

App für alle Altersklassen

Zuvor wird per App auf dem Smartphone bestellt. Herunterladen kann man die Anwendung sowohl mit dem Betriebssystem Android als auch iOs, das bei Apple-Geräten verwendet wird. Über einen Telefon-Service hatte Eren Memetoglu sich ebenfalls Gedanken gemacht, dies sei letztlich aber personell nicht abbildbar gewesen. „Ich weiß in Dortmund von 80-Jährigen, die die App ohne Probleme benutzen und ihre Lebensmittel bei uns bestellen. Daher gehe ich davon aus, dass das auch im Sauerland funktionieren wird. Und im Zweifel helfen jüngere Angehörige oder Bekannte sicher gerne“, sagt der BisZurTür.de-Geschäftsführer.

Auswählen kann man inzwischen aus 5.500 Produkten, von der Handseife bis zum Frischfleisch - eben wie in einem normalen Supermarkt. „Wir haben zuletzt noch unser Sortiment mit türkischen Produkten erweitert und bieten Fleisch an, das halal ist. Ebenso aber konventionelles Schweinehack. Und für den Fall, dass die Kundinnen und Kunden ein Produkt wünschen, das sich noch nicht in unserem Angebot befindet, gibt es die Möglichkeit, über die App Kontakt zu uns aufzunehmen und wir bemühen uns dann, die gewünschte Ware zu organisieren“, so Memetoglu.