Arnsberg. Freiwillige Helferinnen und Helfer bereiten frühere Schwesternwohnheime für Flüchtlinge aus der Ukraine vor.

Auch am Samstag, 5. März, gingen die Vorbereitungen für die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine weiter: In den leerstehenden Wohnheimen auf dem Gelände des Klinikums Hochsauerland, Standort Marienhospital in Arnsberg, wurden weitere Appartements bezugsfertig hergerichtet und alles für die Ankunft der Menschen vorbereitet.

30 freiwillige Helferinnen und Helfer des Klinikums waren im Einsatz und haben Zimmer renoviert, Schränke und Betten aufgebaut, Betten bezogen, einen Gemeinschaftsraum mit TV vorbereitet, Waschmaschinen angeschlossen, Gebäudeteile mit WLAN versorgt, Willkommenspakete mit Hygieneartikeln gepackt und vieles mehr.

In der Summe sollen 100 Appartements in Wohnheimen in Arnsberg und Meschede nutzbar gemacht werden. Aktuell sind bereits 42 Apartments bezugsfertig eingerichtet. Hier können bis ca. 120 Personen untergebracht werden.

Bürgermeister Bittner: Die Hilfsbereitschaft in Arnsberg ist beeindruckend

Ein Teil der Helferinnen und Helfer des Klinikums Sauerland.
Ein Teil der Helferinnen und Helfer des Klinikums Sauerland. © Privat | Privat

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie groß angesichts der dramatischen Entwicklung in der Ukraine die Hilfsbereitschaft bei uns hier in Arnsberg ist. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger, der Stadt sowie als Bürgermeister der Stadt Arnsberg danke ich den Helferinnen und Helfern des Klinikums Hochsauerland sowie den vielen weiteren Institutionen und privaten Initiativen für ihr enormes Engagement und ihre Unterstützung“, sagte Bürgermeister Ralf Paul Bittner.

Auch Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland, danke allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren außerordentlichen und hervorragenden Einsatz. „Ohne ihre Einsatzbereitschaft und ihr Engagement wäre die Hilfe nicht möglich“, so Kemper.

Die Stadtverwaltung koordiniert die Unterbringung

Die Unterbringung der Flüchtlinge in Arnsberg wird von der Stadt koordiniert. „Im Moment organisieren wir Hilfsangebote und bündeln die vielen Aktionen planen die weiteren Schritte“, so Bittner.

Für Hilfsanfragen und die Koordination von Hilfsinitiativen und Unterstützungsangeboten hat die Stadt Arnsberg folgende Hotline und E-Mail-Adresse eingerichtet: 02932-2011199 oder E-Mail an ukraine@arnsberg.de.