Arnsberg. Das Gymnasium Laurentianum Arnsberg ist stolz darauf, als Bündelungsgymnasium im Schuljahr 2023/24 ausgewählt worden zu sein.

Im Schuljahr 2023/24 soll das Gymnasium Laurentianum Arnsberg im Rahmen der Umstellung auf das G9-Abitur als Bündelungsschule einmalig eine Stufe für Wiederholer der 10. Klasse im G8-System und Schulwechsler nach Klasse 10 errichten (wir berichteten). Mit Schulleiterin Beate Nordmann sprach unsere Zeitung über Hintergründe der Auswahl.

Was - glauben Sie - hat den Ausschlag gegeben für die Auswahl des Laurentianums?

Da kommen sicherlich einige Kriterien zusammen. Wir sind stolz, dass wir ausgewählt wurden und sehen darin eine große Chance. Wir werden eng mit den anderen Gymnasien zusammenarbeiten und unser intensives Netzwerk dafür nutzen. Teamwork schreiben wir groß, ob auf Ebene der Lehrkräfte oder der Schülerinnen und Schüler. Das ist wichtig, wenn uns ein zusätzlicher Jahrgang anvertraut wird.

Welche Stärken kann das Laurentianum da einbringen?

Unser oberstes Leitziel ist es, die Stärken aller Lernenden zu fördern. Deswegen werden wir auch diese Lerngruppe erfolgreich zum Abitur führen. Wir setzten vor allem auf Nähe zu den Lernenden. Im direkten Austausch ist Lernen erfolgreich und die Schule ein guter Ort, an dem man gern lernt. Wir suchen immer nach Lösungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler im Vordergrund stehen. Wir freuen uns, dass sich jedes Jahr Jugendliche bei uns in die Oberstufe anmelden und wir sie zum Abitur führen. Wir werden auch für diesen Jahrgang ein großes Angebot bereitstellen - wie wir es immer tun.

Sie sind ja die Bündelungsschule für städtische Schulen im HSK, während kirchliche Schulen eigene Lösungen finden dürfen. Mit wie vielen Schülerinnen und Schülern rechnet das Laurentianum denn?

Das ist derzeit noch gar nicht absehbar. Wir rechnen aber damit, dass es eine kleinere Stufe wird, als man es sonst in der Oberstufe gewöhnt ist. Das ist eine tolle Herausforderung. Kleine Systeme haben ja auch Vorteile.