Arnsberg. Vor seiner Wahl zum Vorsitzenden der CDU Deutschland spricht der Arnsberger Friedrich Merz über seine Empfindungen vor einem historischen Moment.
Der neue Bundesvorsitzende der CDU soll ein Arnsberger sein. Nach seinem überzeugenden Erfolg beim Mitgliedervotum soll der 66-jährige Arnsberger und HSK-Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz am Samstag beim digitalen Bundesparteitag der Christlich Demokratischen Union zum neuen CDU-Chef gewählt werden.
Die Wahl eines Arnsbergers zum CDU-Bundesvorsitzenden ist für das Sauerland ein historischer Moment. Wie fühlen Sie sich persönlich vor der Wahl?
Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe und empfinde sehr viel Dankbarkeit für die Unterstützung, die ich von den CDU-Mitgliedern im letzten Jahr bei der Befragung bekommen habe – und darunter waren ja auch sehr viele Männer und Frauen aus Arnsberg und dem ganzen Hochsauerlandkreis.
Glauben Sie, dass auch die CDU im Hochsauerlandkreis von Ihrer Wahl zum Bundesvorsitzenden stimmungsmäßig und auch bei künftigen Wahlen profitieren kann?
Mit Matthias Kerkhoff und Klaus Kaiser sind zwei Landtagskollegen und mit Peter Liese mein Nachfolger im Europaparlament zusammen mit mir als Abgeordnete für die Region aktiv. Wir werden weiter gemeinsam für die Interessen unserer Heimat und der Menschen, die hier leben, arbeiten. Wir können gemeinsam auch in Zukunft weiter viel erreichen.
Welche Sauerländer Tugend bzw. was im Sauerland Gelernte kann helfen, eine Partei wie die CDU zu führen?
Die Sauerländer gelten zu Recht als heimatverbunden und weltoffen, als zuverlässig und lebensfroh. Alle diese Eigenschaften braucht auch die CDU.