Arnsberg. Start der nun vierwöchigen Veranstaltung ist bereits am 24. November. Auch hier gelten die dann aktuellen Corona-Regelungen.

Der Countdown für den ersten Weihnachtsmarkt in Arnsbergs „Guter Stube“ und im Museumshof läuft.

Doch bis zur Eröffnung am 24. November - in gut zwei Wochen - hat das Organisationsteam des Verkehrsvereins unter Federführung von Annette Baumeister noch jede Menge Arbeit zu bewältigen. Und: Niemand muss sich beim Bummel über die Veranstaltung unnötige Sorgen machen - die Besucherinnen und Besucher werden vor Zutritt auf Einhaltung der 3- oder möglicherweise dann sogar 2G-Coronaregeln kontrolliert.

Annette Baumeister: „Es ist schon ein großer Mehraufwand“

„Es ist schon ein großer Mehraufwand,“ sagt Verkehrsvereins-Geschäftsführerin Annette Baumeister, „einen nun vierwöchigen statt wie bislang einen nur zehntägigen Weihnachtsmarkt zu organisieren.“ Schon allein die Gestaltung des damit praktisch verdreifachten Bühnenprogramms erfordere viel Arbeit.

Zudem müssten alle Beteiligten nun auch erstmal Erfahrungen mit dem neuen Prozedere machen, das die zeitliche Verlängerung erfordere. Dennoch sei man auf dem besten Weg.

Auch Gastronomen und Geschäfte sind mit Ständen vertreten

Die Bühne des Weihnachtsmarktes ist für Chöre oder beispielsweise Tanzgruppen eine gute Möglichkeit, sich einmal vor großem Publikum zu präsentieren.
Die Bühne des Weihnachtsmarktes ist für Chöre oder beispielsweise Tanzgruppen eine gute Möglichkeit, sich einmal vor großem Publikum zu präsentieren. © Wolfgang Becker/WP | Wolfgang Becker

Die Anzahl der Weihnachtshütten, die sich in Besitz des Verkehrsvereins befinden, und nun auf Alter Markt und Neumarkt errichtet werden, liegt weiterhin bei 20. „Mehr Hütten haben wir nicht.“ Allerdings, erklärt Baumeister, werden diese Hütten um einige weitere Food-Stände externer Betreiber ergänzt.

„Und hinzu kommen noch feste Stände örtlicher Gastronomen und Geschäfte.“ Dies sind „Altes Backhaus“, Ratskeller, Scheiwe/Menge und „Kaiserliche Köstlichkeiten“. Zudem wird, wie berichtet, die Buchhandlung Sonja Vieth ebenfalls mit einem eigenen kleinen Stand vertreten sein.

Freude über stadtweites Interesse

„Über die Beteiligung der Gastronomiebetriebe und Geschäfte freuen wir uns sehr,“ sagt Annette Baumeister. „Denn das haben sie überhaupt nicht nötig. Aber es ist einfach super, dass sie uns auf diese Weise unterstützen. Überhaupt ist die Resonanz in der Bevölkerung auf Verlegung und Verlängerung des Weihnachtsmarktes ausgezeichnet.“

Ganz besonders freue sie, dass zum Beispiel der Hüstener „Concept Store“ eine der Langzeithütten gleich für zwei Wochen gemietet habe. „Das zeigt, dass der Weihnachtsmarkt auch im gesamten Stadtgebiet angenommen wird.“

Aktionshütten sind gute Präsentationsmöglichkeit auch für Vereine

Hütten können noch angemietet werden

Folgende Zeiten sind noch in den Aktionshütten, die auch tageweise angemietet werden, können, als auch in den „Langzeit“-Hütten frei:Aktionshütten: 24. November bis 9. Dezember; 30. November bis 5. Dezember; 24.und 25. November; 28. November bis 2. Dezember; 24. November bis 2. Dezember, 7. bis 9. Dezember.Langzeithütten: 24. November bis 2. Dezember; 6. Dezember bis 19. Dezember; 13. Dezember bis 19. Dezember; 13. Dezember bis 19. Dezember.Wer mitmachen und so zum Erfolg des Weihnachtsmarktes beitragen will, der meldet sich beim Verkehrsverein unter 02931-4055.

Der Großteil der Aktions- und Langzeit-Hütten sei bereits vergeben. Jedoch gebe es noch einige Vakanzen aufgrund der nun vierwöchigen Ausdehnung (Infobox). Hier sind daher Vereine, Kitas oder auch die Akteure des „Weihnachtsmarktes der guten Taten“, der in diesem Jahr nicht stattfindet, aufgerufen, sich noch einzubringen.

„Zum Beispiel könnte der Kneippverein gut für das Storchennest werben und dabei Plätzchen verkaufen.“ Die Aktionshütten sind kostenfrei, die Langzeit-Hütten für „Profi“-Händler allerdings verständlicherweise nicht. „Aber auch für das beliebte Bühnenprogramm werden zur Komplettierung noch Vereine, Chöre oder andere Interessierte gesucht, die den Weihnachtsmarkt mit ihrem Auftritt beleben möchten,“ hofft Baumeister noch auf weitere Akteure.

Die unmittelbare Anwohnerschaft erhält kostenlose Parkscheine für die Tiefgarage

Eine für die unmittelbare Anwohnerschaft am Alten Markt wichtige Frage sei übrigens bereits geklärt. Diese erhält für ihre Fahrzeuge die Zeit des Weihnachtsmarktes kostenlose Parkscheine für die Tiefgarage am Neumarkt.

Und in dieser Woche ist noch ein Gespräch mit Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei angesetzt, um weitere Details wie zum Beispiel Sicherheitsaspekte zu erörtern. Das Programmheft für den Arnsberger Weihnachtsmarkt wird diesmal in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt und demnächst auch auf der vom Verkehrsverein speziell für den Arnsberger Weihnachtsmarkt geplanten Homepage veröffentlicht.