Arnsberg-Holzen. Der verunfallte Fahrer eines Muldenkippers eines Steinbruchs in Holzen ist mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden.

Gegen 9.58 Uhr ist die Feuerwehr Arnsberg am Freitag zu einem Unfall in Arnsberg Holzen alarmiert worden. Ein Mitarbeiter des Calcit-Steinbruches in der Straße Deinstrop ist mit einem Muldenkipper umgekippt und einen Abhang hinuntergefallen.

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Rettungshubschrauber im Einsatz

Etwa fünf Meter tief sei der Fahrer mit den Muldenkipper gestützt. „In den letzten Wochen ist Ähnliches schon einmal passiert“, erklärte Holger Glaremin, von der Pressestelle der Kreispolizei, auf Nachfrage dieser Zeitung. Um weitere schwere Verletzungen des in der Kabine eingeklemmten Fahrers auszuschließen, musste dieser schonend befreit werden. Neben der technischen Rettung wurde dabei auch der Brandschutz sichergestellt. Eingesetzt waren der Löschzug Herdringen, die Löschgruppe Holzen, die Hauptamtliche Wache Arnsberg und Neheim, die Polizei sowie der Rettungsdienst. Damit waren insgesamt etwa 50 Einsatzkräfte vor Ort.

Der Fahrer des Muldenkippers wurde schonend aus der Kabine befreit. Für die technische Rettung war der Abrollcontainer „Rüst“ neben dem Rüstwagen der Feuerwehr im Einsatz.
Der Fahrer des Muldenkippers wurde schonend aus der Kabine befreit. Für die technische Rettung war der Abrollcontainer „Rüst“ neben dem Rüstwagen der Feuerwehr im Einsatz. © Feuerwehr Arnsberg

Für die technische Rettung wurde der Wechsellader des Hochsauerlandkreises mit dem Abrollcontainer „Rüst“ neben dem Rüstwagen zur Einsatzstelle geordert. Diese beiden Fahrzeuge seien für die Rettung bei einer solch speziellen Baumaschine erforderlich gewesen, teilte die Feuerwehr Arnsberg mit. Nach der erfolgreichen Rettung und ersten Versorgung des schwer verletzten Fahrers wurde dieser mit dem Rettungshubschrauber (Christoph 8) in eine Spezialklinik transportiert.

„Lobend zu erwähnen ist die betriebsinterne Organisation, die Einsatzkräfte wurden von einer einweisenden Person in Empfang genommen und zur Unfallstelle mit einem Lotsendienst geleitet. So konnten die Kräfte aus Holzen, Herdringen und der hauptamtlichen Wache die Einsatzstelle schnell erreichen“, hieß es außerdem vonseiten der Feuerwehr.