Die Kommunalpolitik kann jetzt den Neubau der Grimmeschule endgültig auf den Weg bringen - die Schule musste lange warten.

WP-Lokaltredakteur Martin Schwarz kommentiert die Verwaltungsvorlage, über die die kommunalpolitischen Gremien am 16. September beraten werden:

Als Matthias Mörstedt im Oktober 2015 die Leitung der Grimmeschule übernahm, wurde ihm ein Umzug der Grimmeschule ins Gebäude der früheren Hüstener Petrischule für Sommer 2016 in Aussicht gestellt. Doch dieser Plan war nicht mehr haltbar, als die Stadt beschloss, das Petrischulgebäude lieber dem Klinikum Hochsauerland und dem Caritas-Verband als Pflegeschule zur Verfügung zu stellen und für die Grimmeschule einen Neubau in Hüsten zu planen.

Die Grimmeschule, die schon seit Jahren unter Raumproblemen leidet und einen klaren Renovierungsbedarf hat, akzeptierte die verlängerte Wartezeit, weil in einem Neubau auch ein neues pädagogisches Konzept umgesetzt werden kann. Mit Blick auf die lange Geduldsprobe, die nun mit der Fertigstellung des Neubaus Ende 2024 enden soll, gibt es aber auch Verlierer: Auf Bildungschancen, die sich an moderner Ausstattung orientieren, mussten im Laufe der vergangenen Jahre viele Grimmeschüler verzichten.

(Einen separaten Artikel zum Thema Grimmeschul-Neubau gibt’s hier )