Arnsberg. Die Ermittlungen zum Überfall in der Arnsberger Ringstraße laufen weiter auf Hochtouren.

Die Mitarbeiterin, die am Samstagabend bei dem bewaffneten Überfall auf eine Tankstelle an der Ringstraße verletzt wurde, befindet sich in psychologischer Behandlung. Dies erklärte am Montag der Besitzer der Tankstelle.

Die polizeilichen Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren, „doch neue Erkenntnisse zu den Tätern liegen uns derzeit noch nicht vor“, so Polizeisprecher Sebastian Held.

Die drei maskierten Täter waren mit Pistole und Messern bewaffnet

Wie berichtet, hatten am vergangenen Samstag gegen 21 Uhr drei maskierte Männer die Tankstelle betreten und von der dort Dienst tuenden Mitarbeiterin unter Vorhalt einer Schusswaffe und zweier Messer die Herausgabe von Bargeld und Zigaretten gefordert.

Dabei hatte einer der Täter, vermutlich um der Forderung Nachdruck zu verleihen, der Frau ein Messer an den Hals gehalten. Durch eine Abwehrbewegung erlitt diese eine Schnittwunde an der Hand und musste später im Krankenhaus behandelt werden.

Die Täter stopften dann die Beute - dazu gibt es aus verständlichen Gründen keine konkreten Angaben - in eine weiße Plastiktüte und machten sich zu Fuß in unbekannte Richtung davon. Die zügig eingeleitete Fahndung brachte jedoch bislang noch keinen Erfolg.

Tankstelle wurde im Dezember schon von einem bewaffneten 15-Jährigen überfallen

Der Besitzer der Tankstelle will nun in einem kleinen Kreis noch einmal analysieren, ob möglicherweise weitere präventive Vorkehrungen erforderlich sind. „Aber unsere Sicherheitsvorkehrungen sind bereits auf einem sehr hohen Standard.“

Es war bereits der zweite Vorfall dieser Art an der Tankstelle an der Arnsberger Ringstraße. Erst am 9. Dezember war sie von einem 15-Jährigen aus Meschede - ebenfalls mit einer Pistole bewaffnet - überfallen worden, der jedoch bereits zwei Stunden später von der Polizei gefasst werden konnte. Dies auch dank der Hilfe eines Zeugen, der den Täter verfolgt hatte.