Arnsberg/Sundern/HSK. Von 11,2 auf 17,7: Die Sieben-Tage-Inzidenz im HSK ist am Mittwoch deutlich nach oben geschnellt. Der Grund: infizierte Reiserückkehrer.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Hochsauerlandkreis ist am Mittwoch auf 17,7 gestiegen (Vortag 11,2). Das Robert-Koch-Institut meldete am Morgen 23 Neuinfektionen; das Kreisgesundheitsamt korrigiert diese Zahl am Mittag auf 19. Warum der sprunghafte Anstieg?

„Der Großteil der Neuinfektionen ist auf ein Cluster im Rahmen von Reiseaktivitäten zurückzuführen“, erklärt Martin Reuther, Pressesprecher des Hochsauerlandkreises, auf Nachfrage. Im Klartext: Eine Reisegruppe ist aus dem Urlaub zurückgekehrt, viele der Rückkehrer sind positiv getestet – und verteilen sich auf mehrere Städte und Gemeinden im Kreisgebiet. Die Zahl der akut Infizierten hat sich dadurch auf 51 Menschen erhöht. Ernsthaft an den Folgen des Virus erkrankt ist aber niemand; die Zahl der stationären Coronapatienten im HSK beträgt am Mittwoch zwei, beide müssen nicht intensivmedizinisch betreut werden. In Arnsberg sind derzeit sechs Menschen akut mit dem Virus infiziert, in Sundern zehn.