Hochsauerlandkreis. Die Ständige Impfkommission empfiehlt Kreuzimpfungen nach nach der ersten Spritze mit Astrazeneca. So reagiert das Impzentrum HSK.
Menschen, die im Impfzentrum HSK ihre Erstimpfung mit dem Vakzin Astrazeneca erhalten haben, bekommen ihre Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff – derzeit Biontech. Das teilte der Hochsauerlandkreis am Montag mit.
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Bei der Impfstoffvergabe ist der HSK von den Verordnungen der Landesregierung NRW abhängig. Diese ist mit einem neuen Impferlass am vergangenen Freitag, 2. Juli, der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission gefolgt. Die Stiko befürwortet eine Kreuzimpfung nach einer Erstimpfung mit Astrazeneca. Ziel sei es, den Impfschutz vor der neuen Corona-Delta-Variante zu erhöhen.
Impfzentrum HSK: Was passiert nach einer Erstimpfung mit Astrazeneca.
Für die Impflinge im HSK bedeutet das: Jeder Person, die im Impfzentrum eine Erstimpfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca erhalten hat, wird im Impfzentrum eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff (derzeit Biontech) angeboten.
Personen, die in Impfzentren bereits einen Termin für eine Zweitimpfung mit Astrazeneca haben, müssen nichts unternehmen, der Impfstoff wird automatisch umgestellt. Die gebuchten Termine sollen wie geplant wahrgenommen werden.
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Doch die Nachfrage für Impftermine im Impfzentrum bleibt gering. Dabei hat der Kreis für den Monat Juli große Mengen an neuen Impfdosen bekommen. „Hauptsächlich von Biontech und Moderna“, wie Kreissprecher Martin Reuther auf Nachfrage berichtet, aber auch von den Herstellern Astrazeneca und „Johnson und Johnson“.
Der Kreis hatte bereits vergangene Woche mit einem Sonderkontingent etwa 3000 Impfdosen von Biontech bekommen. „Vor wenigen Wochen haben uns die Menschen noch die Bude eingerannt, weil sie keinen Impftermin bekommen haben, und jetzt läuft es genau umgekehrt. Wir können uns es nicht erklären.“, sagt Sprecher Martin Reuther.
Auch Genesene können einen Termin im Impfzentrum HSK buchen
Dennoch bietet der HSK im Impfzentrum für die kommenden zwei Wochen weiter freie Termine an und wird den Zeitraum bei Bedarf verlängern. Ein Vorteil sei, dass beispielsweise der Impfstoff von Biontech nun länger haltbar sei und bis zu einem Monat in den zwei speziellen Kühlschränken im Impfzentrum gelagert werden könne. Impfdosen, die jedoch nicht verimpft werden, sende der Kreis zurück an das Land NRW, so dass dieser auf andere Kreise oder kreisfreien Städte verteilt werden könne.
Info: Alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren, die bislang noch keinen Termin für eine Erstimpfung erhalten haben, können weiterhin Termine für das Impfzentrum online über www.116117.de oder telefonisch 0800/11611702 buchen. Auch Genesene können ab dem 5. Juli einen Einzeltermin für die Impfung im Impfzentrum Olsberg bekommen.