Neheim/Soest. Mit seinem „Magic Donuts“-Konzept trifft der gebürtige Soester Fatih Bayraktar auch den süßen Zahn der Neheimer.
Frei nach Heinrich Spoerl: „Wat isse ne Donut?“ Nun, der Autor der Feuerzangenbowle hätte am „Nationalkuchen“ der US-Amerikaner sicher auch seine Freude gehabt; vor allem an den Prachtexemplaren, die Fatih Bayraktar seit Kurzem in der Neheimer Apothekerstraße unter die Leute bringt...
Aber wat isse nu ne Donut? Laut Wikipedia „ein handtellergroßer amerikanischer Krapfen aus Hefeteig oder Rührteig“.
Lieferservice und Kundenwünsche bald auch in Neheim
Ob Partybox, spezielle Kundenwünsche oder Lieferservice (letztere beiden Angebote in ca. zwei Wochen auch in Neheim): Bei Magic Donuts geht eine Menge. Wer sich über neue Kreationen informieren und/oder online bestellen möchte, kommt auf der Homepage zum Zug: https://www.magicdonuts.de/ Dort gibt es auch Info für an einer Selbstständigkeit interessierte Donut-Fans; unter der Rubrik Partnerprogramm.
Der Teig ist ganz wichtig: „Die Rohlinge werden nach unserem eigenen Rezept in einer Bäckerei produziert und anschließend in Handarbeit verziert“, erklärt Fatih Bayraktar, was seine Backwaren so zauberhaft macht – „magic“ eben…
Seine Geschäftsidee setzte der 30-Jährige vergangenen Sommer in seiner Geburtsstadt Soest um – und war anfangs verblüfft von der riesigen Nachfrage. „Ich habe mich von Instagram inspirieren lassen, schaue dort regelmäßig nach Trends und cleveren Konzepten“, berichtet der Soester, der inzwischen in Werl wohnt. Und Donuts liegen derzeit ganz offensichtlich im Trend. Dabei spielt dem Trendsetter in die Karten, dass er sich mit süßen Sachen auskennt:
„Ich habe bei Kuchenmeister Industriekaufmann gelernt, verrät Fatih. Das Soester Traditionsunternehmen hat sich bekanntlich ebenfalls vom Kleinbetrieb zur marktführenden Großbäckerei gemausert – könnte für den Donut-Zauberer Vorbild sein; denn auf seinem Erfolg in Soest ruht er sich nicht aus, im Gegenteil: „In Neheim haben wir am 13. März eröffnet, die Nachfrage ist auch dort sehr gut“, freut er sich. In der Eröffnungswoche gingen täglich rund 1000 Donuts über den Ladentisch. In Unna gibt es seit Kurzem auch einen „Magic Donuts“; Anfragen für Filialeröffnungen liegen u. a. aus Lippstadt, Dortmund und sogar Duisburg vor.
Lizenzkonzept
„Ich arbeite intensiv an einem Lizenzkonzept für künftige Partner“, verrät Bayraktar. Gerne würde er sich mehr auf diesen Part konzentrieren, doch im Moment pendelt er ständig zwischen Soest und Neheim, um die von ihm persönlich geleiteten Filialen zu managen. Acht Mitarbeiter, meist Aushilfen, sorgen für Verkauf und reibungslose Herstellung der süßen Leckereien. Über 60 Kreationen sind im Angebot, beim „Verzaubern“ der runden Krapfen lasse er den Mitarbeitern freie Hand, so der Chef. So kommen stetig neue Ideen in die Kühltheke; in Kürze übrigens eine ganz spezielle Kreation:
Ein Berliner wird aufgeschnitten, rein kommt eine Kugel Eis – dann wird das Backwerk wieder verschlossen. Hört sich richtig lecker an...