Herdringen/Arnsberg. Bei den Planungen für einen Neubau des Lehrschwimmbeckens in Herdringen will die Stadtverwaltung Kontakt zu Werdohl suchen.
Wie berichtet, kommt aus Kostengründen eine Sanierung des Herdringer Lehrschwimmbeckens nicht mehr in Frage. „Umsetzungsreife Planungen sollen spätestens im Juli 2021 vorgestellt werden, die Ausschreibung direkt im Anschluss erfolgen“, heißt es in einem Antrag der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zum vorgesehenen Neubau des Lehrschwimmbeckens. Während der Ratssitzung am Donnerstagabend äußerten die Grünen in diesem Zusammenhang Kritik am Zeitplan der Verwaltung bei der Umsetzung dieses Vorhabens.
In Werdohl (Märkischer Kreis) werde ein ähnliches Projekt in nur zehn Monaten zur Baureife geführt, hieß es. Michaela Röbke, städtische Fachbereichsleiterin für Planen/Bauen Wohnen, konterte und hält an der bestehenden Zeitschiene als realistisch fest. Trotzdem hat die Verwaltung zum Werdohler Bauvorhaben recherchiert; erste Ergebnisse legen aber den Schluss nahe, dass ein Vergleich mit dem geplanten Neubau in Herdringen nicht zielführend ist, berücksichtigt man Kriterien wie Größe und Standort.
Gespräch geplant
Einen Austausch mit den Planern in Werdohl nimmt die Arnsberger Verwaltung nichtsdestotrotz ins Visier, sollten sich während dieses Gespräches neue Ansätze ergeben, würden diese in die örtliche Planung einfließen, heißt es dazu auf Nachfrage aus dem Rathaus.
Parallel forderte die SPD-Fraktion eine Neuauflage des gesamtstädtischen Bäderkonzeptes – und erhielt dafür Zustimmung aus Reihen der CDU: Auch mit Blick auf den Masterplan Sport mache das Sinn, so Peter Blume.