Eine nachhaltige Stadt Arnsberg braucht tiefe Durchdringung des Themas in breite Kreise der Bevölkerung.
Genau so muss es sein: Das Thema Nachhaltigkeit kommt in allen Bereichen der Gesellschaft an. Es ist gut, richtig und wegweisend, wenn die Volkshochschule Arnsberg/Sundern die Themenfelder der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes und der Energiewende in ihrem Kursprogramm aufgreift. Nur so werden aus wissenschaftlichen und politischen Debatten echte Alltagsdiskussionen.
Und natürlich passt es in die Strategie einer Stadt (nein, einer Region, weil ja Nachhaltigkeit nicht an einer Stadtgrenze aufhört), die sich auf den Weg gemacht hat, ein auch durch die Einrichtung einer Hochschule für diesen Themenkomplex gekröntes Zentrum des nachhaltigen Denkens zu werden.
Nachhaltigkeit braucht Konsequenz - das wurde hier im Standpunkt schon mehrfach gefordert. Nicht aber allein in der Forderung und Umsetzung von dafür nötigen Maßnahmen, sondern vor allem in der Mitnahme breiter, ja aller, gesellschaftlicher Kreise. Schule, Wirtschaft, Politik, Vereine, Familien und am Ende jeder Einzelne. Das geht nicht ohne Diskussion, wie ja schon das Thema Windkraft zeigt, sondern bedarf viel Kommunikation, Überzeugung, Aufklärung und auch die Bereitschaft, sich mit Kritik und Vorbehalten von Zweiflern ernsthaft zu beschäftigen.
Die Auseinandersetzung mit den Zielen einer nachhaltigen Lebensweise muss tief in die Gesellschaft dringen, um wirklich Erfolg zu haben. Kommunen und Regionen, die das in einem gemeinsamen von der Stadtgesellschaft getragenen Entwicklungsprozess schaffen, haben in puncto Lebenswert und auch wirtschaftlich am Ende die Nase vorn.
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