Die Impfungen gegen das Corona-Virus sollen im HSK direkt nach Weihnachten beginnen, wenn rechtzeitig Impfstoff geliefert wird.

Hochsauerlandkreis „Wenn wir am 27. Dezember Impfstoff haben, dann starten wir auch unmittelbar mit dem Impfen“, erklärt Martin Reuther auf Nachfrage. Noch gebe es aber keine Lieferung oder eine Lieferzusage, so der Pressesprecher des Hochsauerlandkreises weiter. Der Nachbarkreis Soest hatte Ende vergangener Woche auf seiner Homepage den Montag nach Weihnachten als Impfstart verkündet und außerdem kommuniziert, dann über 370 Impfdosen verfügen zu können. Mit etwa 350 Dosen rechnet man im – etwas bevölkerungsschwächeren – HSK; doch es bleibt (noch) eine Rechnung mit vielen Unbekannten.

Koordinierungsstelle

Eine eigens gebildete Koordinierungsstelle hat aber schon Vorkehrungen getroffen – und drei Pflegeheime im Kreisgebiet ausgewählt, die voran gehen sollen. Weder die Standorte noch die Namen dieser Heime gibt die Kreisverwaltung im Vorfeld bekannt – um unnötige Unruhe zu vermeiden; aber auch, weil es ganz kurzfristig zu Änderungen kommen könnte. „Zum Beispiel bei einem akuten Ausbruch in einer der besagten Einrichtungen über die Weihnachtsfeiertage“, so Martin Reuther. Die Auswahl der Heime erfolgte u.a. anhand der Bewohner-/Mitarbeiter-Anzahl; damit die Impfdosen möglichst passgenau an alle Impfwilligen verabreicht werden können. Krankenhäuser im HSK müssen ihre Impfdosen übrigens auch über die Koordinierungsstelle des HSK ordern, werden dann aber direkt beliefert und impfen selbstständig. Aber bisher seien noch nirgendwo im HSK Impfstoffe angeliefert worden, betont Reuther erneut.

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