Arnsberg/Sundern. Auch wenn am Mittwoch der Shutdown beginnt, verhalten sich die Leute vernünftig und beachten auch die Corona-Regeln.

Gut besucht, aber nicht überfüllt. So präsentiert sich am Montagmittag die Fußgängerzone in Neheim - eineinhalb Tage vor dem Shutdown. In den Geschäften dagegen, wie eine stichprobenartige Umfrage zeigte, war die Entwicklung eher verhalten. „Die Leute schauen, aber kaufen nicht unbedingt,“ so die Mitarbeiterin eines Neheimer Schuhhauses.

So waren am Mittag in Neheim auch keine Schlangen vor den Geschäften zu beobachten. Gut: Nahezu alle Besucherinnen und Besucher der Fußgängerzone hielten sich vorbildlich an die dort geltende Mund-Nasen-Schutz-Pflicht.

Aber „Großkampftag“ in den Friseurgeschäften

Etwas belebter als üblich zeigte sich die Innenstadt in Arnsberg. Besonders die Friseurinnen und Friseure hatten im wahrsten Sinne alle Hände voll zu tun, weil viele Menschen vor Weihnachten noch einmal dringend zum Haare machen eilten. Allerdings nur nach vorheriger Terminabsprache. Auch für den Dienstag, 15. Dezember, als letztem Tag vor dem Shutdown haben die Friseurbetriebe volle Terminkalender.

Vor dem Shutdown guter Betrieb in Sundern

In Sundern war am Montag in der Fußgängerzone Betrieb: „Das war aber auch schon am Freitag und Samstag so“, berichtet Jodo Kaiser vom Modehaus Kaiser in der Innenstadt. Er habe auch gut verkauft und werde dies sicherlich bis Dienstagabend auch noch tun.

Dennoch stellt der Textilhändler die Frage: „Was nutzen mir vier gute Tage, wenn ich dann bis zum 10. Januar Stillstand habe?“ Aus Erfahrung wisse man doch, dass auch die Tage nach dem Fest immer gut zu tun gewesen sei in den vergangenen Jahren.

Im Outlet „Die Fabrik“ kann man sich nicht über Käufer beschweren: „Samstag war ein ganz starker Tag“, so Leiterin Sibylle Rohe-Tekath. Und auch am Montag sei schon ein Reisebus mit Gästen vor Ort gewesen. Über Facebook kommuniziert das Unternehmen, das Waren heimischer Unternehmen wie Severin, Trio-Leuchten und Schulte-Ufer anbietet, die veränderten Öffnungszeiten: „Wir wollen, dass auch die Menschen aus dem Einzelhandel eine Chance haben, noch einzukaufen. Deshalb weiten wir morgens und abends die Öffnungszeiten aus“, sagt die Managerin.

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