Arnsberg. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft gibt es neue Gutscheine für viele Geschäfte in Arnsberg, Neheim, Hüsten und Oeventrop.

Eine Shopping Card für ganz Arnsberg: Lange ist hinter den Kulissen daran gearbeitet worden, jetzt können Kunden sie kaufen. Damit ist die Zeit der verschiedenen Gutscheine in Neheim, Arnsberg, Hüsten und Oeventrop vorbei. In 73 Geschäften läuft das neue System schon, in anderen wird es derzeit installiert und weitere Händler sind willkommen.

„Ich habe mich sehr über die Bereitschaft gefreut in ein gemeinsames Gutscheinsystem einzuzahlen“, sagt Stadtmarketingmanagerin Tatjana Schefers. Zum einen solle dies das „Zusammenwachsen“ der Ortsteile forcieren, zum anderen sei ein zukunftsfähiges digitales System das Ziel gewesen.

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Das weiß Neheims Citymanager Konrad Buchheister nur zu gut – die bisher erfolgreichste Gutscheinvariante, die Neheimer Shopping Card, brachte pro Jahr rund 70.000 Euro Umsatz, bedeutete aber eine riesige Zettelwirtschaft und enormen Organisationsaufwand. Die Lösung liefert nun das Bad Berleburger Unternehmen „meinbonus.cash“ mit seiner Variante der digitalen Shopping Card, die nicht nur als Gutschein funktioniert, sondern auch als Bonussystem und auf die Arbeitgeber die 44 Euro Sachzulage an ihre Mitarbeiter direkt einzahlen können.

Eigentlich sollte das Gesamtpaket an den Start gehen, coronabedingt will die Stadt nun aber schrittweise vorgehen. „Wir möchten zunächst mit dem Gutschein starten“, sagt Schefers. Er ist ab sofort in den bislang teilnehmenden Geschäften erhältlich. Weil sich das neue Angebot bereits herumgesprochen hatte, haben einige Firmen bereits Gutscheine als Weihnachtsgeschenk geordert – rund 48.000 Euro Gutscheinwert macht das insgesamt, noch vor dem offiziellen Start der Shopping Card.

Stadt Arnsberg finanziert Startersets

Ein gutes Zeichen für die Initiatoren. Kunden können die Gutscheine in den Geschäften erwerben oder auch online und sie dann entweder selbst ausdrucken oder sie dem Beschenkten per Mail schicken. Eingelöst werden können sie innerhalb von drei Jahren in allen teilnehmenden Läden, Restaurants, Apotheken und Tankstellen.

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Die beteiligten Händler haben ein sogenanntes Starterset bekommen mit Gutscheinkarten und einem Smartphone, auf dem die entsprechende Software zum Freischalten und Einlösen installiert ist. Transaktionsgebühren fallen für die Händler nur dann an, wenn ein Gutschein auch wirklich eingelöst wird. Die ersten Startersets im Wert von 15.000 Euro finanziert die Stadt. „Gerade in dieser Zeit ist es ein wichtiges Signal, dass die Stadt die Händler unterstützt“, meint Tarek Jumah, Vorsitzender des Verkehrsvereins Arnsberg.

Der Verkauf der bisherigen Gutscheine in den einzelnen Ortsteilen wird zum Jahresende eingestellt, aber auch sie sind ab Ausstellungsdatum noch mindestens drei Jahre gültig.

Händler, die sich noch anschließen möchten, können sich informieren bei Stadtmarketingmanagerin Tatjana Schefers unter 02932-2011540 sowie t.schefers@arnsberg.de oder bei Michael Knebel unter 02751-13160 beziehungsweise Michael.Knebel@meinbonus.net