Bruchhausen. Finanzspritze der NRW-Stiftung hilft Rodentelgenkapelle bei weiteren Sanierungsarbeiten. Gebäude wird in Szene gesetzt.
Als Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung, am letzten Freitag die zusätzliche Finanzspritze über 15.000 Euro an den Förderverein Rodentelgenkapelle übergab, war das Vorstandsteam sichtlich erleichtert (wir berichteten). Ab Montagmorgen starten auch die Handwerker mit den weiteren Sanierungsarbeiten an der Außenfassade der Wallfahrtskapelle Rodentelgen. „Die maroden Bruchsteine sind alle ausgetauscht und durch qualitativ bessere Natursteine ausgetauscht worden“, so Dieter Ischen, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins.
Es wurden über 30 Tonnen Naturstein verbaut worden. „Ein Steinmetz war alleine damit beschäftigt die Steine in die richtige Form zu schlagen“, so Edwin Müller vom Förderverein. . „Zementputz ist für manchen Untergrund tödlich. Er lässt nichts rein, aber auch nichts raus. Außerdem macht er Eichenbalken marode“, erklärt Norbert Hollmann. Er ist im Kirchenvorstand in der katholischen Pfarrei Hüsten St. Petri und dort im Sachausschuss Gebäude. Er begleitet seit 2014 die Baumaßnahmen. Die Sanierungsarbeiten an der Außenfassade begannen im März 2020. Die Außenwände im Erdreich mussten trocken gelegt werden. „Das ist jetzt alles in trockenen Tüchern. Wir können den Außenputz auftragen lassen“, so Ischen.
Mitte Oktober 2020 soll die Rodentelgenkapelle fertig sein. Parallel zur Sanierung läuft von der Stadt Arnsberg das Zielkonzept Bruchhausen. In dem auch der Bereich der Rodentelgenkapelle neu geplant wird. Für die Gestaltung soll ein Förderantrag von 300000 Euro gestellt werden. Es sollen die Klausen- und Rodentelgenstraße umgestaltet werden. Die Verkehrssicherheit soll erhöht werden, der öffentliche Raum soll eine multifunktionale Nutzung bekommen. Zudem wird die Kapelle durch verbesserte Blickachsen in Szene gesetzt.