Arnsberg. Erneut mit Werner Ruhnert als Spitzenkandidat gehen Arnsbergs Linke in den Kommunalwahlkampf.

„Die Linke“ hat in Arnsberg am vergangenen Samstag die Weichen für die Kommunalwahl am 13. September gestellt. Im Verlauf einer vom Landesverband NRW der Partei einberufenen Aufstellungsversammlung in der Realschule in Neheim haben die Arnsberger Mitglieder der Linken ihre Kandidaten für die Kommunalwahl gewählt. Als Versammlungsleiter fungierte Landesgeschäftsführer Sascha Wagner. Auf Listenplatz eins gewählt wurde Werner Ruhnert (58) aus Hüsten, der bereits über reichlich Erfahrung verfügt, was die Arbeit im Arnsberger Stadtrat angeht.

Spitzenquartett

Ihm zur Seite stehen auf Listenplatz zwei die Pädagogin Sandra Bach (34) aus Voßwinkel – die Industriekauffrau Christin Thielemann (36) aus Neheim sowie der aktuelle Ratsherr und ehemalige Flugbegleiter Martin Werner (60) aus Neheim folgen auf den Listenplätzen drei und vier.

Die Plätze fünf bis acht belegen Melanie Ruhnert, Paul Dicke, Cornelia Dicke und Andreas Fraas, alle stammen aus Hüsten. „Zudem konnten bereits Bewerber/-innen für alle 23 Wahlbezirke zwischen Voßwinkel und Oeventrop aufgestellt werden“. so die Linken.

„Politik der Linken im Arnsberger Rat hat sich bewährt“, sagt Werner Ruhnert im Gespräch mit dieser Zeitung. Der Spitzenkandidat geht selbstbewusst in den Wahlkampf, mit dem Ziel, das gute Wahlergebnis von 2014 (3,47 Prozent), zu halten und „aus zwei Mandaten vielleicht sogar drei oder mehr zu machen“.

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„Wir möchten vor allem für die Menschen vor Ort etwas bewegen“, so Ruhnert weiter. „Linke“ Themen im Wahlkampf reichen von der Forderung nach bezahlbarem Strom über fahrrad- und fußgängerfreundliche Gestaltung von Wohnquartieren bis zur hochwertigen, kostenfreien Verpflegung aller Kinder in öffentlicher Kindertagesbetreuung. Wiederbelebung der gemeinwohlorientierten Wohnungswirtschaft und Schaffung eines wirksamen „Mietendeckels“ haben sich die heimischen Linken ebenfalls auf die Fahne geschrieben – und: „Die Grundsteuer B soll keinesfalls erhöht werden“.