Arnsberg/Sundern. Die Polizei im Hochsauerlandkreis bekommt nun auch Bodycams und Smartphones. Die Geräte sollen zur Sicherheit beitragen.

Die Modernisierungsmaßnahmen der Polizei NRW halten auch im Sauerland an. Nachdem im Jahr 2019 bereits die neuen Streifenwagen und die Außentragehüllen im Sauerland eingetroffen sind, können die Beamten jetzt auch auf Bodycams und Smartphones zurückgreifen.

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Mit den Geräten, die an den Uniformen befestigt sind, können die Streifenpolizisten auf Knopfdruck heikle Einsatzsituationen auf Video aufzeichnen. „Die Kameras können kritische Situationen entschärfen und schützen Polizistinnen und Polizisten vor Übergriffen und falschen Anschuldigungen“, heißt es von Seiten der Polizei.

Speicherung für 14 Tage

Das Tragen der Bodycams ist freiwillig. Die Aufnahmen der Bodycams werden in den Behörden auf lokale Rechner übertragen und dabei von der Kamera gelöscht. Sie bleiben 14 Tage auf dem Sicherungsrechner und können zur Gefahrenabwehr oder zur Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten als Beweismittel genutzt werden.

Die Polizei argumentiert: „Auch im Hochsauerlandkreis ist ein steigender Trend der Aggressivität gegenüber Polizeibeamten zu erkennen. Wurden im Jahr 2016 noch 66 Fälle erfasst, liegt die Zahl seit 2017 konstant über 100. Hierunter fallen insbesondere Beleidigungen, Widerstände und tätliche Angriffe.“