Arnsberg/Meschede. Kreishandwerkerschaft-Geschäftsführer Jochem Hunecke erklärt, dass das Handwerk im HSK in fast allen Gewerken nach wie vor voll arbeitsfähig ist.

Über die Arbeitsfähigkeit des Handwerks im Hochsauerlandkreis während der Corona-Krise und der Kontaktsperre sprach unsere Zeitung mit dem Kreishandwerkerschaft-Hauptgeschäftsführer Jochem Hunecke.

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Frage: Welches Handwerk muss angesichts der Corona-Auflagen aktuell ruhen?

Hunecke: Im Prinzip haben nur das Frisörhandwerk und die Kosmetiker aktuell Berufsverbot. Die Optiker gehören zur Daseinsvorsorge und dürfen ebenfalls weiter für Kunden da sein. Alle nicht körpernahen Berufe dürfen ansonsten unter Beachtung von Hygieneregeln weiter arbeiten. Das Handwerk könnte weiter volle Kanone wuppen. Wer sonst lange auf einen Handwerker wartet, sollte jetzt schnell zum Telefon greifen.

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Unter welchen Vorgaben arbeiten Handwerker in diesen Tagen?

Alles, was draußen passiert, ist ja fast ohne Kundenkontakt. Abstände zum Schutz von Auftraggebern und Mitarbeitern werden da gewahrt. Auch im Haus sind die Handwerker für die Situation sensibilisiert. Die Mitarbeiter haben Desinfektionsmittel dabei und soweit möglich und nötig auch Mund- und Spuckschutz. Natürlich kommen auch nur erkennbar gesunde Handwerker ins Haus. Gearbeitet werden soll mit Einweghandschuhen. Die Betriebe achten da jetzt im eigenen Interesse sehr drauf.

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Was kann die Kreishandwerkerschaft für ihre Betriebe tun?

Wir empfehlen unseren Betrieben, weiter ihre Dienstleistungen im Handwerk offensiv anzubieten. Zwar herrscht bei den Verbrauchern Angst, vor allem aber Unkenntnis, dass das Handwerk noch tätig sein darf. Natürlich sensibilisieren wir die Betriebe für die nun besonderen Hygieneanforderungen. Wir sind rund um die Uhr - zumindest zwölf Stunden am Tag - für unsere Handwerker da, um sie immer auf dem neuesten Stand der Auflagen und Bestimmungen zu halten. Unsere normale Beratungsdienstleistung geht natürlich sowieso weiter. Im Moment filtern wir insbesondere die unglaubliche Flut von Informationen und geben diese – wenn möglich -aufbereitet und verständlich weiter. Diese Verordnungen muss man ja oft erst einmal übersetzen.

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Kunden, die Fragen zur Bereitschaft von Handwerkern aus dem HSK haben, können sich jederzeit bei der Kreishandwerkerschaft unter der Rufnummer melden. Die beste Möglichkeit sich über die unterschiedlichsten Gewerke zu informieren und sofort auch zu sehen wo welche Firma ist bietet unser Branchenportal: www.handwerk-hsk.de. Folgende Branchen arbeiten weiter: Bäcker, Dachdecker, Elektriker, Estrichleger, Fleischer, Fliesenleger, Informationstechniker, Kälte- und Klimatechniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Kraftfahrzeugtechniker, Landmaschinentechniker, Maler und Lackierer, Maschinenbauer, Maurer und Betonbauer, Metallbauer, Raumausstatter, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker, Steinmetze, Straßenbauer, Stuckateure, Tischler, Werkzeugbauer, Zimmerer