Ein WP-Reporter hat mal aufgeschrieben, wie er am Samstagmorgen - im Zeichen des Schutzes vor Corona - das Einkaufen in Neheim erlebt hat.
Neheim. So lief das Einkaufen in Neheim am Samstagmorgen im Zeichen von Corona-Schutzmaßnahmen, hier der Erfahrungsbericht eines WP-Reporters.
9.40 Uhr: Einkaufen im Combi-Markt auf Bergheim; hier ist das Einkaufen nur mit Combi-Einkaufswagen gestattet. Entsprechende Schilder sind ausgehängt. Vor und nach dem Einkaufen kann man kostenlos ein Desinfektionstuch aus einem Ständer ziehen. Viele Kunden machen davon gebrauch. An der Kasse sollen Kunden untereinander Abstand halten.
10.00 Uhr: Aldi-Markt im Neheimer Ohl: Auf dem Boden an der Kasse sind Abstandsstreifen angebracht, damit Kunden nicht nah beieinander stehen, um Kontrakt unter Kunden in Warteschlangen zu vermeiden. Wie auch in anderen Märkten sind hier Schilder angebracht, dass von bestimmten Waren nur reduzierte Mengen gekauft werden können
10.15 Uhr: Einfahrt ins Trilux-Parkhaus am Neheimer Markt: Normalerweise ist zu dieser Zeit Hochbetrieb. Viele freie Plätze sind hier vorhanden (später am Nachmittag sieht der WP-Reporter nur drei geparkte Autos auf den ersten Parkhaus-Ebenen).
10.30 Uhr: Neheimer Wochenmarkt: Einige Wochenmarktstände sind aufgebaut, der Platz ist aber nicht mit Ständen voll belegt (es gibt einige Lücken). Vor einigen, nicht allen Ständen, gibt es Sperrband-Markierungen mit der Bitte um Abstand. Eine Frau steht mit Atemschutzmaske und weißen Einweghandschuhen in 2-Meter-Abstand zu einem Gemüsestand, um bedient zu werden. Dies war die einzige Person, die der WP-Reporter zwischen 10.30 und 10.45 Uhr mit Atemschutzmaske in der Fußgängerzone gesehen hat. Bei Aldi hat der Autor dieser Zeilen zwischen 10 und 10.15 Uhr einen Kunden mit Atemschutzmaske, aber ohne Handschuhe, gesehen.
10.32 Uhr: Blick auf die Marienapotheke: Schilder vor der Apotheke bitten darum, Abstand zu halten. Kunden betreten nach und nach die Apotheke.
10.45 Uhr: Sparkasse an der Hauptstraße: Nun sind die normalerweise personenbesetzten Schalter in der Kundenhalle samstags geschlossen. Keine Warteschlage an SB-Automaten,
10.50 Uhr: Die Hauptstraße mal rauf und runter gegangen: Es fällt auf, dass sich Menschen, die Bekannte oder Freunde in der Fußgängerzone treffen, sich in zwei Metern Abstand unterhalten. Sonst stehen die Menschen eng beieinander.
Fazit: Die Aufforderung, Abstand zu halten, zeigt immer mehr Wirkung.