Der ärztliche Notfalldienst in Hüsten bleibt zu üblichen Zeiten geöffnet. Die Notfalldienstpraxis in Schmallenberg wird Corona-Behandlungszentrum

Arnsberg/Sundern Angesichts der auch im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest zunehmenden Coronavirus-Infektionen haben sich die Bezirksstelle Arnsberg der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die örtlichen Gesundheitsämter und die Kliniken vor Ort gemeinsam auf eine Vielzahl struktureller Maßnahmen geeinigt, um eine adäquate Versorgung von Verdachtsfällen und Erkrankten auch weiterhin zu ermöglichen. Neben dem obersten Ziel, weitere Infektionen zu vermeiden, sollen auf diese Weise auch die vorhandenen Ressourcen effizienter eingesetzt werden.

Besondere Rolle der Notfalldienstpraxen

Eine besondere Rolle kommt in diesem Zusammenhang den KVWL-Notfalldienstpraxen im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest zu. So werden einige – vorübergehend und wo dies vertretbar erscheint – in Coronavirus-Behandlungszentren umgewandelt, um die vorhandenen Kapazitäten optimal nutzen zu können. Im Einvernehmen mit allen Beteiligten, insbesondere den betroffenen Krankenhäusern, wurden folgende Anpassungen festgelegt:

Die KVWL unterstützt das Corona-Diagnose- und Behandlungszentrum am Marienhospital Arnsberg personell mit zusätzlichen Ärzten. Die eingerichtete KVWL-Notfallpraxis am Karolinen-Hospital in Hüsten bleibt für die Patienten zu den bekannten Zeiten geöffnet. Die KVWL-Notfalldienstpraxis Schmallenberg wird in ein Corona-Behandlungszentrum umgewandelt. Es ist zuständig für die Behandlung von erkrankten Patienten und ggf. auch für die Diagnostik von begründeten Verdachtsfällen. Patienten mit anderen Diagnosen, die den Notfalldienst aufsuchen, werden an andere KVWL-Notfalldienstpraxen (z.B. in Sundern oder Winterberg) oder an die umliegenden Krankenhäuser verwiesen.

Die Versorgung in den Städten und Gemeinden Sundern, Brilon, Winterberg und Marsberg durch die dort eingerichteten KVWL-Notfalldienstpraxen bleibt zunächst unverändert.