Versöhnung wird es nicht geben: Die zerstrittenen Lager innerhalb der Partei „Die Linke“
im Hochsauerlandkreis werden nach all den Vorfällen, ausgetauschten Beschuldigungen, zähen Verfahren und treffenden Tiefschlägen nie mehr zusammen an einem Tisch sitzen und gemeinsam konstruktive Politik machen können.
Die Köpfe der Streitparteien sitzen in unterschiedlichen Gremien, die einen im Kreistag, die anderen in Arnsbergs und Sunderns Stadträten. Interne Auseinandersetzung in der Politik muss sein. Dieser Konflikt hat aber jegliches Maß an Vernunft verloren und macht alles zu Nichte, was sich die Partei im für „Linke“ schwierigen Sauerland erarbeitet hat. In Arnsberg hat die Fraktion gute Arbeit geleistet - der Kreisvorstand sieht das offenbar anders und will Werner Ruhnert und seine Mitstreiter stoppen und aus der linken Basisarbeit ausgrenzen. Die Partei muss von oben (Land und Bund) schnell ein Machtwort sprechen, weil die „Linke“ in diesem Zustand im HSK und in Arnsberg nicht wählbar ist. Da profitieren schnell andere - vielleicht sogar am ganz anderen politischen Rand. Das kann bei den „Linken“ niemand wollen.