Herdringen. Die Firma Berndes bietet Kunden nachhaltig produziertes Kochgeschirr an. Ein Zertifikat gewährleistet den Alu-Rohstoff aus „100 Prozent Dose“.
Mit neuen Pfannen, die - mit Ausnahme des Griffs - zu 100 Prozent aus dem Aluminium von Getränkedosen hergestellt werden, reagiert der Herdringer Kochgeschirrhersteller Berndes auf eine steigende Nachfrage der Kunden nach nachhaltig hergestellter Ware. „Mit unserem Kochgeschirr aus 100 Prozent Dose haben wir auf der vergangenen Messe ,Ambiente’ in Frankfurt für ein echtes Highlight gesorgt“, berichtet Berndes-Geschäftsführer Olaf Cordes.
Cordes betont, dass Berndes mit dem nachhaltig produzierten Kochgeschirr europaweit einzigartige Produkte anbiete. „Mit Alu-Pfannen aus 100 Prozent Dose, was ein Zertifikat bestätigt, sowie zusätzlich mit Anti-Haft-Beschichtung aus natürlichen Rohstoffen und darüber hinaus mit einer Verpackung aus recyceltem Kartonpapier - damit verfügt Berndes über ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Kochgeschirr-Markt“, sagt Cordes und spricht von einem Rundum-(360 Grad)-Nachhaltigkeits-Produkt. Aus reinen Sicherheitsgründen bestehe lediglich der Griff aus Kunststoff. Der Griff ist mit Doppelverschraubung am Pfannenkörper befestigt.
„Pfannen aus Aluminium produziert Berndes schon seit Jahrzehnten, doch der Rohstoff Aluminium stammte bisher aus Industrieabfällen“, berichtet Berndes-Marketing-Chef Sebastian Schneider und fügt an: „Mit dem Zertifikat von UL Environment können Verbraucher sicher sein , dass das Aluminium aus 100 Prozent Aluminium-Getränkedosen stammt. Für eine Pfanne mit 28 Zentimetern Durchmesser werden 43 Getränkedosen recycelt, bei 20 Zentimetern Pfannendurchmesser sind es 24 Dosen.“
Neues Kochgeschirr bald im Handel
Das Nachhaltigkeitskochgeschirr gibt es in verschiedenen Größen als Brat-, Schmor-, Wok- und Servierpfanne sowie als Kochtopf mit Glasdeckel und als Stieltopf. „Diese Artikel werden ab Ende März / Anfang April 2020 im Handel erhältlich sein. Der Verbraucher kann dieses Kochgeschirr auf Gas-, Elektro-, Glaskeramik-, Halogen - und Induktionsherd verwenden“, berichtet Cordes und verspricht: „Unser ,b.green’-Kochgeschirr aus 100 Prozent Alu-Dose wird nicht teurer sein als vergleichbares Kochgeschirr aus bisherigem Alu-Material, das wir natürlich weiterhin im Sortiment haben.“
Firma Berndes gehört zur italienischen Alluflon-Gruppe
Die Firma Berndes ist im Herdringer Gewerbegebiet Wiebelsheide ansässig und ist seit einigen Jahren eine Tochtergesellschaft der italienischen Alluflon-Gruppe. Das nachhaltige Kochgeschirr „b.green“ wird in Italien hergestellt.
Am Standort in Herdringen sind 15 Mitarbeiter für Berndes tätig (zum Beispiel für Vertrieb, Marketing, Einkauf und auch für die Qualitätssicherung). Mit Blick auf die Qualitätssicherung ist Geschäftsführer Olaf ordes stolz, dass Berndes nur eine sehr geringe Retourenquote von 0,54 Prozent auf in Deutschland verkauftes Berndes-Kochgeschirr hat.
Die Firma Berndes hat 2019 ihren Umsatz gegenüber 2018 gesteigert.
Dieser Wachstumskurs ist sicherlich auch die Folge eines umfangreichen Marketingkonzepts, dass die Firma Berndes entwickelt hat. Mit Blick auf die Art und Weise der Warenpräsentation steht Berndes in engem Kontakt mit den Handelsunternehmen
Stolz ist die Firma Berndes auf die neue „b.nature“-Anti-Haft-Versiegelung. Sie basiert auf natürlichen Rohstoffen wie Quarz, Wasser und Alkohol. Bei dieser Versiegelung wird gänzlich auf Schwermetalle verzichtet. Um Verpackungsmüll zu vermeiden, verzichtet Berndes bei „b.green“-Produkten auf Kartons als Umverpackung. „Die Pfanne ist beim Verkauf in perforiertem, recyceltem Kartonspapier verpackt, wobei die Perforation dazu dient, dass der Endkunde das Kartonpapier leicht von der Pfanne trennen und als Zwischenlage für zu stapelnde Pfannen verwenden kann“, sagt Cordes. Das auf Nachhaltigkeit angelegte Produktkonzept kommt bei den Einkäufern von Handelsunternehmen gut an. Schon in den ersten drei Wochen nach der Messe „Ambiente“ sind einige Waren-Order bei Berndes eingegangen.
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