Arnsberg/Sundern. Am Montagabend teilte die Frankfurter Messegesellschaft mit, dass wegen der Coronavirus-Auswirkungen die Messe Light + Bildung verschoben wird.
Aufgrund der verstärkten Verbreitung des Coronavirus in Europa hat sich die Messe Frankfurt nach intensiven Beratungen für die Verschiebung der internationalen Leuchtenmesse Light + Building entschieden. Die Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik, die ursprünglich vom 8. bis 13. März in den Frankfurter Messehallen stattfinden sollte, findet nun zwischen Mitte und Ende September 2020 in Frankfurt am Main statt. Einen genauen Termin gab die Messegesellschaft am Montagabend noch nicht bekannt. Aus dem Arnsberger und Sunderner Raum sind insgesamt 14 Betriebe betroffen, die eigentlich im März ihre Neuheiten in Frankfurt zeigen wollten.
Auswirkung von Coronavirus
„Die Kooperationspartner, die Branchenverbände ZVEI und ZVEH, unterstützen das Vorgehen der Messegesellschaft“, heißt in einer Mitteilung der Messegesellschaft. Das unerwartete Auftreten von Covid-19 in Italien seit dem vergangenen Wochenende erfordere eine neue Bewertung der Situation in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt. „Es wird eine mehrstufige gesundheitliche Prüfung von Messegästen aus China verlangt, die durch die Messe Frankfurt nur mit unverhältnismäßigem Aufwand realisiert werden kann. Hinzu kommen vermehrt Reiserestriktionen, die es potenziellen Besuchern wie Ausstellern erschweren, an der Messe teilzunehmen“, schreibt die Messegesellschaft.
Verbände unterstützen Beschluss
Aus diesem Grund hat sich der Veranstalter für eine Verschiebung der Light + Building entschieden. Dieser Entschluss wird ebenfalls von den Kooperationspartnern der Light + Building, dem Fachverband Elektroinstallationssysteme sowie dem Fachverband Licht im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) und dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) mitgetragen. Auch die wichtigsten italienischen Verbände unterstützen die Entscheidung. China und Italien stellen nach Deutschland sowohl die größte Aussteller- als auch Besuchergruppe.