Hüsten. Das Hüstener Unternehmen Trilux beendete Zusammenarbeit mit seinem erst im Oktober berufenen Vorsitzenden Geschäftsführer Guillermo de Penaranda.

Der Aufsichtsrat des Hüstener Lichttechnik-Unternehmens Trilux beendete die Zusammenarbeit mit Guillermo de Penaranda als Vorsitzendem der Trilux-Geschäftsführung. Das bestätigte das Unternehmen gestern auf Nachfrage. Erst am 1. Oktober 2019 übernahm er die Aufgaben von Michael Huber, der nur noch eine aktive Rolle im Aufsichtsrat übernehmen sollte. Das Unternehmen sprach gestern von einer „Einigung im beidseitigem Einvernehmen“. Hintergrund dieser Entscheidung seien unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung und Führung des Unternehmens. Michael Huber wird als aktiver Aufsichtsrat und Generalbevollmächtigter von Trilux wieder stärker in die operative Geschäftsführung einsteigen, um gemeinsam mit dem erfahrenen Führungsteam die Geschicke des Unternehmens zu lenken.

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Huber nah am operativen Geschäft

Tatsächlich blieb Huber immer nah dran am operativen Geschäft und kam zu der Erkenntnis, dass Tempo und strategische Umsetzung nicht den Anforderungen des dynamischen Marktes entsprachen. Im Rahmen der Vormesse-Konferenzen erklärte Huber den Vorstandskollegen nun, dass man sich vom 42-jährigen Spanier getrennt habe. Dieser war seit April 2019 als Mitglied des Vorstandes im Unternehmen gewesen.

Einbringen in Übergangszeit

Die Nachricht über die personelle Veränderung machte in der Branche bereits die Runde. „Ab Montag wird über die neue Verteilung der Mandate nachgedacht“, so verkündete der Trilux-Vorstand. Sehr wohl werde Huber jetzt aber den Prozess intensiv begleiten und „uns in seiner Funktion mit seinem Wissen, seiner Leidenschaft und Kompetenz zu Verfügung stehen“.

Michael Huber dankte Guillermo für dessen Einsatz für das Unternehmen und richtete den Blick sogleich nach vorne. „Für Trilux ist jetzt wichtig, die Kräfte zu bündeln und sich auf die vielfältigen Anforderungen des Marktes zu konzentrieren“, so Huber. Kundenorientierung und Vereinfachung seien und blieben der Kern der strategischen Ausrichtung. „Wir werden das weiter zielstrebig vorantreiben und unseren Wachstumsplan fortsetzen“, so Huber am Freitagabend, „gemeinsam sind wir für die aktuellen und kommenden Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet.“

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