Arnsberg/Sundern. Sowohl in Arnsberg als auch in Sundern waren im Dezember 2019 mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit als im November 2019.

Dämpfer zum Jahresende: Sowohl in Arnsberg als auch in Sundern waren im Dezember 2019 mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit als im Vormonat. Nachdem sich der heimische Arbeitsmarkt – nach dem „Knick“ des Spätsommers – ab September erholt hatte, stehen nun unerfreuliche Zahlen zu Buche: Die monatliche Bilanz der zuständigen Agentur für Arbeit ­Meschede/Soest weist 103 Zugänge in Arnsberg und 40 in Sundern aus.

In Arnsberg waren Ende Dezember 2517 Personen arbeitslos gemeldet, im November 2019 wurden 2414 Jobsuchende gezählt. Die Arbeitslosenquote (Basis: alle zivilen Erwerbspersonen) liegt Ende Dezember 2019 bei 6,1 Prozent, Ende November lag sie bei 5,8 Prozent.

In Sundern suchten zum Jahresende 541 Menschen Arbeit; 40 mehr als Ende November 2019 (da waren es nur 501). Die Arbeitslosenquote an der Röhr (Basis ­alle zivilen Erwerbspersonen) liegt Ende Dezember bei 3,3 Prozent, vor Monatsfrist (Ende November) lag sie bei 3,1 Prozent.

Warten auf die Frühjahrsbelebung

„Entwarnung“ kommt aus Meschede: „Mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember rechnen wir in jedem Jahr. Der Entlassungstermin zum Jahresende sowie erste witterungsbedingte Arbeitsausfälle machen sich bemerkbar“, weiß Oliver Schmale. Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die Arbeitgeber zum Jahresende zunehmend zurückhaltender werden. „Wir erwarten auch in den kommenden Wintermonaten einen leichten Rückgang bei den Stellenzugängen, bevor dann die Frühjahrsbelebung einsetzt“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Meschede/Soest weiter.