Wildewiese. Die Betreiber des Skigebiets Wildewiese sind startklar: Sobald genug Schnee fällt, kann die Ski- und Rodelsaison in Sundern starten.
Die Schneedecke am Schomberg ist noch nicht dick genug für Ski- und Rodelspaß, die Witterung noch zu warm und vor allem nass. Die Betreiber der Lifte in Wildewiese sind aber bereit für die kommende Saison.
Preise bleiben stabil
Zum Skigebiet Wildewiese gehören fünf Lifte, verschieden lange Abfahrten und gespurte Langlaufloipen.
Eine Tageskarte kostet 20 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Kinder bis 14 Jahre.
Wochenendkarten für Samstag und Sonntag liegen bei 37 Euro für Erwachsene und 28 Euro für Kinder.
Zusätzlich gibt es verschiedene Tarife für Vormittag, Abend und das Flutlichtfahren.
Die Skipässe sind ebenfalls gültig für die Nutzung des Rodellifts.
Bilder der Webcam, aktuelle Informationen zum Betrieb der Anlagen sowie zu Preisen, Skiverleih und Skischule gibt es online unter wildewiese.de
„Ab dem Moment, in dem Frau Holle Gas gibt, können wir auch starten“, sagt Alexander Dirks. Die Lifte seien vorbereitet, hätten im Herbst den TÜV durchlaufen und die Schneeraupen seien ebenfalls einsatzbereit, erklärt er. Der Mendener Dirks hat den Betrieb der Lifte 2016 gemeinsam mit den drei Balvern Markus Busche, Bernd Reinstein und Markus Krämer übernommen.
Helfer sind gefragt
„Es ist das ganze Jahr über ein zeitintensives Hobby“, sagt Dirks. Der Betrieb der Lifte erfordert während der Saison viele helfende Hände. Familie, Freunde, Bekannte springen gerne mit ein. Bereut habe das Quartett die Entscheidung zur Übernahme der Liftanlagen noch an keinem Tag, sagt Dirks.
In diesem Winter steht ihnen die vierte Saison bevor. „Wir hoffen auf frühzeitigen Schnee“, so Dirks. „Auch wenn er noch nicht zum Ski fahren reicht, kann vielleicht schon gerodelt werden.“ Für die Skifahrer müssten mehr als 20 Zentimeter Schnee liegen, zum Rodeln reichen auch bereits 15 Zentimeter aus. Mit frühzeitigem Schneefall meint Dirks den Januar – im Advent seien die meisten Gäste ohnehin noch mit anderen Dingen beschäftigt.
Mehrere hunderttausend Euro haben die Betreiber im vergangenen Winter investiert und hoffen auch deshalb auf eine gute Saison. „Wir haben das Förderband am Rodelhang mitten in der vergangenen Saison gebaut und danach direkt gemerkt, dass es einen Nerv trifft“, sagt Dirks.
Hoffen auf viele Skitage
In ihrer ersten Saison als Betreiber am Schomberg hatten er und seine Mitstreiter Glück: 22 Skitage bescherte ihnen der Winter damals. In der vergangenen Saison waren es elf, für diesen Winter hoffen sie wieder auf etwas mehr Tage.
Die nötige technische Ausrüstung sei vorhanden: „Wir sind gut aufgestellt, seit vergangener Saison haben wir zwei Pistenraupen.“ Durch diese und andere Investitionen sei auch der Einzugsbereich größer geworden.