Bergheim. Die Bergheimer Firma Graef reagiert mit High-End-Gerät auf Kundenwunsch nach perfektem Cappuccino und Espresso.
Früher hat die Oma den Kaffee im Filteraufsatz auf der Porzellan-Kanne mit kleinen Güssen aus dem heißen Wasserkessel aufgebrüht - und fertig war der Kaffee. Der Kaffee-Geschmack war dann aber für alle Leute an der Kaffeetafel gleich. Manche Privathaushalte hegen heute aber andere Wünsche: Individualität ist Trumpf - auch beim Kaffeegeschmack!
Mit Kaffeemehl verschiedener Sorten sowie durch unterschiedliche Zubereitung als Espresso oder als Cappuccino wird der Kaffee zum Lifestyle-Produkt, das Kaffee-Liebhaber immer weiter perfektionieren und insofern für sich persönlich etwas Exklusives genießen wollen. In der WP/WR-Serie „Exklusiv im Sauerland!" widmen wir uns deshalb diesmal dem High-End-Gerät „Contessa“ unter den Siebträger-Espressomaschinen der Bergheimer Firma Graef.
Bei einem Preis von rund 1800 Euro für das „Contessa“-Gerät wird ein exklusiver Kreis von Kunden angesprochen, die Kaffee wie die Profis zubereiten wollen. Deshalb ist es kein Zufall, dass im Bergheimer Graef-Bistro „Mundwerk“ der Barista Richard Siongco Espresso und Cappuccino mit der „Contessa“ zubereitet. „Mit unserem Markenzentrum, Outlet und Bistro wollen wir ja gerade unsere Produkte für den Kunden erlebbar machen“, sagt die Marketing-Chefin Franziska Graef. Man kann hier sofort schmecken, was dabei rauskommt, wenn man mit „Contessa“ arbeitet. So kommen häufige „Mundwerk“-Gäste durchaus auf den Geschmack, sich selbst eine hochwertige Siebträger-Espressomaschine zuzulegen. Der von den Philippinen stammende Barista Richard Siongco gibt „Mundwerk“-Gästen praktische Tipps für einen super Cappuccino oder Espresso. Gastronomie-Erfahrung hat Siongco als Restaurantleiter auf einem der TUI-Kreuzfahrtschiffe „Mein Schiff“ gesammelt.
„Contessa“-Siebträger-Durchmesser erfüllt Profi-Gastro-Norm
Johanna Graef-Krengel, „Head of Sales“ (Verkaufsleiterin) bei Graef, erklärt, warum die Contessa für Privathaushalte ein High-End-Gerät ist. Im Gerät gibt es jeweils einen Thermo-Block für Kaffeewasser, Dampf und aktive Beheizung der Brüher-Gruppe, was für eine deutlich kürzere Aufheizzeit sorgt als bei der alten Kesseltechnik. Mit 58 Millimetern Durchmesser hat der Siebträger schon die Profi-Gastro-Norm erfüllt. Die Menge an Kaffeemehl wird dabei genau gemessen, es sollten acht bis elf Gramm Kaffeemehl bei normaler Tassengröße sein.
Im Gespräch mit Firma Graef kommt dann tatsächlich noch ein Hinweis auf Omas alte Aufbrühtechnik, die in der heutigen Fachsprache allerdings „Prae-Infusion“ heißt. Das heißt: Im Siebträger wird das Kaffeemehl kurz aufgebrüht, bevor der hauptsächlich Heißwasserzufluss erfolgt. Geschäftsführer Hermann Graef erinnert an dieser Stelle daran, dass eine Kaffeebohne 800 Aromen hat. „Durch eine perfekte Zubereitung erhält man dann einen wirklich aromatischen Kaffee“, betont Hermann Graef.
Perfekter Cappuccino hat eine Trinktemperatur von 65 bis 67 Grad
„Der Cappuccino darf nicht zu kühl, aber auch nicht zu heiß sein“, wirft der Graef-Barista ins Gespräch ein. Der perfekte Cappuccino hat eine Trinktemperatur von 65 bis 67 Graf, wobei die Tasse beim Servieren 40 Grad warm ist. Zum High-End-Gerät Contessa gehört auch eine Programmierung. so dass die Anzahl der Tassen, für die Kaffee zubereitet werden soll, eingegeben werden kann. Auch lässt sich an der Maschine problemlos die Menge - für große oder kleine Tasse - einstellen.
Der Name Contessa ist eine Anspielung auf den Firmennamen Graef. Denn Contessa ist der italienische Begriff für Gräfin - im Kaffeebereich dann aus dem Hause Graef.