Arnsberg. Die Stadt Arnsberg lädt in Sachen „Elterntaxi“ zum Informationsaustausch unter dem Titel „Der sichere Schulweg“ für Montag, 18. November, ein.

Elterntaxis vor den Arnsberger Schulen sind weiterhin ein Problem. Die Stadt führt daher Gespräche mit Schulen und Polizei. Außerdem lädt sie zu einem Informationsaustausch unter dem Titel „Der sichere Schulweg“ für Montag, 18. November, von 18 bis 20 Uhr ins Kulturzentrum Berliner Platz in Hüsten ein.

„Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Sanktionierungen zwar helfen, aber meist nur eine Weile“, so Michael John, Leiter des Jugendamts in der vergangenen Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Die Sitzung fand in der Mensa des Gymnasiums Laurentianums statt – einer der Schulen, an der es im morgendlichen Bringverkehr oft zu Problemen kommt. „Wir kommen nur weiter, wenn wir Schulen und Eltern mit einbeziehen“, so John.

Beharrlich am Thema dranbleiben

Für die kommende Zeit plane die Verwaltung zudem, an vier oder fünf Brennpunktschulen im Stadtgebiet noch einmal den direkten Dialog mit Lehrern und Eltern zu suchen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

In Bruchhausen hatte es den Versuch gegeben, einen morgendlichen Sammelpunkt einzurichten, zudem Schüler gebracht werden und dann in Gruppen zu Fuß weiter gehen können. Aber auch die Wirkung dieser Maßnahme sei nur von kurzer Dauer gewesen, so John.

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„Ich denke, man muss beharrlich an diesem Thema dranbleiben, um Druck aufzubauen“, meinte Andreas Posta von der SPD. Von AfD-Mitglied Otto Strauß kam der Vorschlag, über die Wiedereinführung von Schülerlotsen nachzudenken. Die Ausschussvorsitzende Nicole Jerusalem (CDU) appellierte auch an die Schüler: „Meine Hoffnung ist, dass auch die Schüler – zumindest die älteren – viel darüber reflektieren. Greta wird es sicher auch nicht so gut gefallen, wenn alle mit dem Auto zur Schule gefahren werden.“ Einige war man sich im Ausschuss darüber: Das Thema „Elterntaxi“ bleibt auf der Agenda.