Hüsten. Zurzeit führt Trilux im Hüstener Werk individuelle Personalgespräche mit dem Ziel, die Belegschaftsstärke zu verringern.

Die Neuorganisation im Hüstener Trilux-Werk führt dazu, dass arbeitsmäßig neue Schwerpunkte gesetzt und einzelne Betriebsbereiche personell geringer besetzt werden müssen. „Damit ist bis Ende 2019 eine Personalreduktion von insgesamt etwa 30 bis 40 Mitarbeitern verbunden, wobei etwa die Hälfte davon in Einzelgesprächen bereits einer einvernehmlichen Lösung zugestimmt haben“, berichtet auf Nachfrage unserer Zeitung der Vertriebs- und Marketingchef bei Trilux, Joachim Geiger. Zurzeit wolle man noch mit 15 bis 20 Mitarbeitern Gespräche führen.

Personal soll sozialverträglich reduziert werden

Die Trennung von Mitarbeitern soll bei Trilux sozialverträglich erfolgen. „An betriebsbedingte Kündigungen ist nicht gedacht“, stellt Geiger klar. „Wir bieten Mitarbeitern Vorruhestandslösungen wie zum Beispiel eine frühzeitige Altersteilzeit an. Auch sind wir Trilux-Mitarbeitern bei Wechseln in externe Unternehmen behilflich. So gab es auch schon einvernehmliche Vertragsauflösungen“, sagt Geiger. Das Personal werde auch dadurch reduziert, dass einige auslaufende Zeitverträge nicht verlängert würden.

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Bei der Zahl von 30 bis 40 Mitarbeitern zählt Geiger die saisonal bedingte Reduzierung von Leiharbeitern nicht mit. „Wenn der Leuchtenabsatz saisonal bedingt wieder anzieht, kann es ja zur Neubeschäftigung von Leiharbeitern kommen“.

Der Trilux-Betriebsrat betonte am Mittwoch in einem Rundschreiben, dass Mitarbeiter in individuellen Personalgesprächen das Recht haben, ein Mitglied des Betriebsrates hinzuziehen.

Das Trilux-Werk in Hüsten beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter.