Arnsberg/Sundern. Die Preisträger des Wettbewerbs „Zukunft pflanzen“ stehen fest: Unsere Zeitung und die Sparkasse Arnsberg/Sundern vergeben viermal 500 Euro.
Unsere Initiative „Zukunft pflanzen“ in Kooperation mit der Sparkasse und der Bürgerstiftung in Arnsberg und Sundern wollte Mut und Ideen zur nachhaltigen Gestaltung von Gärten und öffentlichen Räumen säen. Nun gab es für die ersten Gewinner unseres gleichnamigen Wettbewerbs eine große Ernte: Matthias Brägas und Petra Schmitz-Hermes überreichen je 500 Euro an die Wettbewerbsgewinner in den Kategorien „Schule“ und „Kita“. Die ersten Plätze belegten die Projekte des Arnsberger Gymnasiums Laurentianum und der Kindertagesstätte Heilig Kreuz.
Weitere Sieger des Wettbewerbs
In der Kategorie der „Privatgärten“ ging der Preis „Zukunft pflanzen“ an den Naturgarten von Bernhard und Michael Klenk am Ruhrtal-Radweg in Bruchhausen und in der Kategorie „Vereine“ an den Pfadfinderstamm Herdringen (Berichte folgen).
Unsere Initiative war auch verbunden mit Fördermöglichkeiten von bis zu 250 Euro pro Projekt bei den Bürgerstiftungen Arnsberg und Sundern.
Aktiv handeln für Naturschutz
Das Laurentianum wollte nicht nur über „Fridays for future“ reden, sondern Schüler aktivieren, selber für eine gesunde Zukunft einzustehen. Die jahrgangsübergreifende Natur AG „Fleißige Bienen“ setzte verschiedene Projekte des Naturschutzes um. Insekten- und bienenfreundliche Flächen wurden angelegt, Insektenhotels in der Schulwerkstatt gebaut, Hochbeete erstellt und bepflanzt und die große alte zugewucherte Streuobstwiese im SGV-Jugendhof wiederbelebt. Im kommenden Jahr sollen eigene Bienenvölker angesiedelt werden. „Die AG soll ein fortlaufendes Projekt werden“, sagt Lars Mense. Der Englisch- und Sportlehrer ist „Hobby-Biologe“ und kümmert sich maßgeblich mit um die AG. Wichtig ist der Schule auch die Vernetzung mit anderen Partnern des Naturschutzes.
Auch die umweltpädagogische Konzeption des Heilig-Kreuz-Kindergartens überzeugte die Jury. Die Kita pflegt und bepflanzt Gruppenbeete, baut Obst und Gemüse an und lockt Insekten auf die Wildblumenstreifen. In alle Prozesse werden Kinder eingebunden, die geernteten Früchte werden im Kindergarten verarbeitet, finden sich auf der Speisekarte wieder. „So erfahren die Kinder naturkundliche Kompetenzen und die Wertschätzung der Schöpfung“, so die Erzieher, „Gott hat uns die Welt geschenkt, wir müssen sie schützen“. So wurde auch die mickrige Möhrenernte nach einem zu trockenen Sommer zur wertvollen Erfahrung. Das Projekt geht weiter.