Neheim. Elisa Witteler vom „Sternenweg“ Neheim über die ehrenamtliche Arbeit im ambulanten Hospizdienst.
Elisa Witteler ist Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes „Sternenweg“ in Neheim. Wir fragen nach Grundlagen der Arbeit der ehrenamtlichen Begleiter.
Welche Menschen werden vom „Sternenweg“ begleitet?
Wir begleiten in jedem Alter und bei jeder Erkrankung. Im Kinder- und Jugendbereich können wir ab der Diagnosestellung einer voraussichtlich lebensverkürzende Erkrankung begleiten.
Wie lange geht eine Betreuung?
Da die lebensverkürzende Erkrankung bei Kindern definiert ist auf das Erreichen des jungen Erwachsenenalters bedeutet dies, dass wir im Prinzip auch 25 Jahre in einer Familie begleiten können. Im Durchschnitt sind wir fünf bis sechs Jahre in den Familien. Natürlich auch auf Wunsch der betroffenen länger. Wir haben auch Familien seit Bestehen des Dienstes also seit zehn Jahren. Wir begleiten die betroffenen Kinder und ebenso ihre Geschwister.
Was sollte ein ehrenamtlicher Begleiter mitbringen?
Ein Interessent für die ehrenamtliche Arbeit sollte Offen sein für neue Perspektiven, bereit sein, eigene Werte und Erfahrungen zu reflektieren und sich auf den Kurs und die Menschen vertrauensvoll einlassen können.