Neheim. Der Lebensmittelmarkt „Rewe“ in Neheim soll modernisiert und erweitert werden. Dazu ist die Zustimmung aus der Politik gefragt.
Der Lebensmittelmarkt „Rewe - Ihr Kaufpark“, der sich an der Neheimer Ernst-König-Straße befindet, soll erweitert werden.
Damit die Stadt Arnsberg hierfür eine Baugenehmigung erteilen kann, ist planungsrechtlich die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans (B-Plan) notwendig. Für diesen neuen B-Plan wiederum ist die Zustimmung seitens der Kommunalpolitik erforderlich. Als erstes politisches Gremium wird der Bezirksausschuss Neheim am Montag, 28. Oktober, das Bauvorhaben beraten.
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Der Rewe-Markt soll von derzeit 800 auf bis zu 1450 Quadratmeter Verkaufsfläche erweitert werden. Die Stadtverwaltung empfiehlt der Politik diesem Wunsch der Firma Ratisbona Handelsimmobilien zu folgen. In ihrer Sitzungsvorlage für die Politik begründet die Verwaltung ihre Zustimmung zum Bebauungsplan unter anderem so: „Unter Berücksichtigung der geplanten Vergrößerung des Lebensmittelmarktes im nahen Niederense und der nicht mehr weiter zu verfolgenden Ansiedlung eines Marktes am früheren Combi-Standort im Zentrum von Moosfelde braucht der ,in die Jahre gekommene’ Markt einen Modernisierungsschub, um die Kaufkraft aus dem zugehörigen Versorgungsbereich binden zu können.“
Die Rewe-Pressestelle wollte sich auf Anfrage unserer Zeitung derzeit nicht zu dem Bauvorhaben an der Ernst-König-Straße äußern. Deshalb blieben Fragen zur möglichen Sortimentserweiterung, Bauzeitenplan und Ausgestaltung des Baukörpers unbeantwortet.
Bauherr trägt Planungskosten
Der Lebensmittelmarkt an der Ernst-König-Straße besteht seit 2001. Er entstand auf dem früheren Gelände des Camp Loquet, das nach Abzug der belgischen Soldaten und der neuen Wohnbebauung den Namen „Waldsiedlung“ erhielt. Das Areal grenzt direkt an Moosfelde an.
Beim neuen B-Plan handelt es sich um einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan, das heißt: Der Bauherr trägt die Planungskosten.