Hüsten. Eine neue Idee für die Verkehrsprobleme am Karolinenhospital Hüsten: Ein Haltepunkt der Ruhrtalbahn extra für das Klinikum.

Eine ganz neue Idee für die Lösung de

r

Der Entwurf des Bebauungsplans „Karolinen-Hospital Hüsten“ liegt vom 23. August bis 23. September 2019 im Rathaus in Neheim auf dem Flur zwischen Zimmer 513 und 514 während der Dienststunden von Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 17 Uhr und am Freitag von 7.30 bis 13 Uhr öffentlich aus. Stellungnahmen können schriftlich abgegeben werden.

Verkehrsprobleme rund um einen wachsenden Klinikum-Standort am Karolinenhospital bringt der Verkehrs- und Gewerbeverein Hüsten ins Spiel. Angeregt wird die Einrichtung eines hospitalnahen Haltepunktes der Ruhrtalbahn. Diese verläuft nur rund 200 Meter unterhalb der „Karoline“ direkt an der Straße Stolte Ley. Ein Fußweg führt direkt zum Eingang des Klinikums.

Auch interessant

Verkehrsentlastung

Ausdrücklich, so betont Geschäftsführer und örtlicher CDU-Politiker Rupert Schulte, werde kein neuer Bahnhof, sondern nur ein weniger aufwändiger Haltepunkt gefordert. Über diesen könnten sowohl Mitarbeiter als auch Klinikumbesucher autofrei das Krankenhaus erreichen. Auch ein Shuttle vom Bahnhof Neheim-Hüsten könnte entfallen. Der innerörtliche PKW-Verkehr könne reduziert werden.

Bürgermeister Ralf Bittner wird in einem Brief gebeten, das Gespräch mit der Deutschen Bahn AG über den Vorschlag zu suchen. Zudem solle eine Machbarkeitsstudie zu ernsthaften Prüfung der Idee in Auftrag gegeben werden.

„Erst mal anschieben“

„Es muss ja nicht immer der PKW sein“, so Rupert Schulte, „bei dem sich zukünftigen Umdenken unseres Individualverkehres wird die Bahn sicherlich an Bedeutung gewinnen“. Eine Bahnstation am Klinikum in Hüsten möge da aus heutiger Sicht eine Illusion sein, „aber in einigen Jahren könnten wir froh sein, wenn wir diese Idee jetzt anschieben“. Die Bahn müsse attraktiver werden und hier könnte ein erster Schritt gemacht werden. „Ob der Standort des Haltepunktes in der Höhe des alten Friedhofes oder am Bahnübergang in der Stolte Ley ist, wird für die Erreichbarkeit des neuen Haupteinganges an der Ostseite des Klinikums nicht von Bedeutung sein“, so Rupert Schulte, „wir sollten so eine Sache nur erstmal anschieben“.