Arnsberg/Sundern. Was die verschiedenen Warntöne in Arnsberg bedeuten und warum die Sirenen in Sundern am landesweiten Warntag stumm bleiben.
Beim landesweiten Warntag am 5. September werden um 10 Uhr auch die Sirenen in Arnsberg heulen. Sämtliche der 45 Sirenen im Stadtgebiet sind mittlerweile digitalisiert worden, bestätigt Feuerwehrchef Bernd Löhr.
In Sundern hingegen sind bislang erst zwei Sirenen digitalisiert worden, deshalb werden die Einwohner dort vom Probealarm nichts hören. Bis zum Ende des Jahres sollen aber auch dort die verbleibenden Anlagen auf die neue Technik umgerüstet werden. „Das heißt beim nächsten Warntag sollten wir auch dabei sein“, sagt Bernd Jüngst von der Stadtverwaltung.
Der Probealarm, der unter anderem in Arnsberg über die Sirenen abgespielt wird, hört sich nach Angaben des Hochsauerlandkreises wie folgt an: Er startet mit einem Dauerton, der unterbrochen wird von einem auf- und absteigendem Heulton, und endet wieder mit einem Dauerton.
Der Dauerton signalisiert „Entwarnung“, und der auf- und absteigende Heulton bedeutet im Ernstfall „Warnung“. Neben des rein technischen Funktionstests ist es das Ziel des Warntags in Nordrhein-Westfalen, die Bürger aufzuklären und über die Warntöne zu informieren.
App „Nina“ liefert Informationen per Smartphone
Den Warntag können Bürger auch über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz „NINA“ verfolgen. Darüber werden standortbezogen Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen, wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einen Großbrand versendet.
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Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die App integriert, die für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar ist.