Arnsberg. Ratsfrau Verena Verspohl (Grüne) wünscht sich Feuerwerk nicht als neue Tradition des Altstadtdinners in Arnsberg – wegen des Klimaschutzes.
Die Ratsfrau Verena Verspohl von Bündnis 90/Grüne spricht sich perspektivisch gegen ein Feuerwerk als Höhepunkt des Arnsberger Altstadtdinners aus. „Das Arnsberger Altstadtdinner ist großartig, ein echtes Highlight!“, sagt sie, „man mag über Höhenfeuerwerke unterschiedlicher Meinung sein, aber ich finde, wir sollten hier nicht noch eine weitere Feuerwerkstradition in Arnsberg einrichten“.
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Sie verweist auf das Osterfeuer, das „in guter alter Tradition jährlich als Besonderheit“ mit eben so einem Feuerwerk abgeschlossen werde. Das Altstadtdinner sei aber eine ganz andere Veranstaltung und müsse hier nicht noch ein Feuerwerk „anhängen“.
„Klimaschutz ernst nehmen“
„Wenn wir Klimaschutz in der Stadt wirklich ernst nehmen, dann reicht es nicht, ein paar nachhaltige Ansätze zu installieren“, sagt Verena Verspohl, „dann bedeutet das auch, dass wir bei Planungen den Klimaschutz priorisieren“. Wenn das Altstadtdinner weiterentwickelt werden solle, dann könnten „wir als Highlight für das nächste Jahr ja zum Beispiel Schlagzeilen damit machen, nur regionale Produkte zu verwenden“. Da sieht Verspohl viele Möglichkeiten: Es könne auf Plastik verzichtet werden. Oder es werde ein Dinner speziell für Kinder integriert. „Da fallen uns zusammen sicher noch viele tolle Dinge ein“, so die Grüne.
Gemeinsames Umdenken
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Dieses Jahr werde das fünfjährige Jubiläum des letzten Jahres nachgeholt und das Feuerwerk stehe. „Genießen wir es alle zusammen, ganz nach dem Motto des Altstadtdinners“, so Verspohl, „aber für Weiterentwicklungen sollten wir endlich annehmen, dass wir ein Umdenken brauchen.“ Das Motto „Höher, schneller, weiter“ könne nicht der Weg der Zukunft sein. „Gemeinsamer, kreativer, schützender“? gefällt ihr als Leitlinie da schon besser.