Arnsberg . Die Arnsberger Bewerbung im Konsortium mit vier anderen Städten im Rahmen des Smart Cities-Wettbewerb hatte Erfolg. Was kommt jetzt?

Im Rahmen einer gemeinsamen Bewerbung mit Bad Berleburg, Olpe, Menden und Soest im Smart-City-Wettbewerb des Bundesbauministeriums erhielt die Stadt Arnsberg jetzt die Zusage für Fördergelder in Millionenhöhe. Unsere Zeitung sprach mit der städtischen Projektleiterin Karin Glingener.

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Was bedeutet das jetzt für die Stadt Arnsberg?

Es eröffnet uns die Möglichkeiten, dass wir gesamtstädtische Strategien entwickeln können. Wir erhalten die finanziellen Mittel, um externe Berater, Moderatoren und Gutachter für den Prozess zu gewinnen. Klar ist aber, dass wir nicht alleine gewonnen haben. Das Projekt endet nicht an Stadtgrenzen.

Was sind jetzt die nächsten Schritte?

Erst mal müssen wir jetzt ja den konkreten Bewilligungsbescheid abwarten. Es beginnt dann aber mit der fast zweijährigen Strategiephase und einem breit angelegten Beteiligungsprozess der Bürger. Unter der Klammer der Zukunftsagentur Arnsberg soll es eine Art Smart City Office geben. Danach beginnt die Umsetzungsphase.

Was steht am Ende des Prozesses?

Ideen gibt es natürlich schon. Letztendlich geht es aber um die Entwicklung einer transparenten, vernetzten, nachhaltigen, sozialen, inklusiven und in allen Bereichen des Lebens wie Mobilität, Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Umwelt technisch fortschrittlichen Stadt. Wir suchen nach innovativen, vernetzten und intelligenten Lösungen. Das ist ein ganzheitlicher Ansatz und geht weit über reine Digitalisierung hinaus.