Herdringen. . Nicht nur den Wettkämpfern macht der Tough Mudder-Wettbewerb in Herdringen Spaß, viele Fans unterstützen ihre Lieben an der Strecke.
Der Tough Mudder-Wettbewerb fordert den Teilnehmern physisch und psychisch einiges ab: Zwölf Kilometer geht es in Herdringen die Berge rings um den Ort hoch und runter, 25 schlammige Hindernisse müssen bewältigt werden. Da ist es gut, wenn man sich auf die Unterstützung der eigenen Fangruppe verlassen kann.
Knallrote T-Shirts
Die Sauerländer Lisa und Waldemar Werner, Lena Gerzen, Alona Werner sowie Valentina Taylor mit ihren Kindern Jeremy und Kimberly sind beim Tough Mudder in Arnsberg nicht zu übersehen. Knallrot sind ihre T-Shirts, darauf stehen der Spruch „Hart, härter, Sauerländer“ und die Namen ihrer Ehemänner und Söhne, die teilnehmen.
Wie bei Haus des Gelde gekleidet
Ebenso auffällig gekleidet sind auch Jeffrey, Witalli, Johann und Alex auf der Strecke: Sie laufen in roten Overalls und Masken in Anlehnung an die Netflix-Serie „Haus des Geldes“ durch den Hindernisparcours. Rot bleibt die Verkleidung allerdings nur bis zum ersten Schlammgraben – und der kommt bereits nach knapp 400 Metern. Beim ersten Hindernis steht das Fan-Septett noch am Streckenrand und feuert lautstark und mit Pompons an, dann geht es für die unerschrockenen Sportler rein in den Wald und hinauf die Berge.
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Ein Ganztags-Job
Die Wartezeit bis zur Rückkehr ihrer Wettkämpfer kriegen die Fans, die alle miteinander verwandt sind, gut rum. Sie sind den ganzen Tag als Zuschauer dabei, feuern neben ihren Liebsten natürlich auch die anderen Teilnehmer an, die im Viertelstundentakt am Jagdschloss Herdringen zu Hunderten auf die Strecke gelassen werden. „Wir haben einen Bollerwagen dabei, viel zu essen und zu trinken und genießen die Atmosphäre“, sagt Lisa Werner, die zum zweiten Mal dabei ist. „Den Zuschauern wird viel geboten. Es gibt einige Aktionen, gute Musik und alle sind fröhlich gelaunt“, fasst Lena Gerzen zusammen, was ihr am Tough Mudder gefällt.
Anfeuerung für den Schlussspurt
Etwa drei Stunden nach dem ersten Hindernis kehren Jeffrey, Witalli, Johann und Alex auf das Gelände am Jagdschloss Herdringen zurück. Dort befinden sich Start und Ziel, die restliche Strecke verläuft in südlicher Richtung und ist mit 1900 Höhenmetern durchaus anstrengend. Auf den letzten 500 Metern feuert die Familie wieder kräftig an, die anfangs roten Overalls sind jetzt komplett schlammfarben. Bis zum nächsten Jahr dürften sie aber wieder sauber sein…
https://www.wp.de/panorama/sich-nach-herzenslust-im-schlamm-waelzen-id225900739.html
https://www.wp.de/staedte/arnsberg/tough-mudder-in-herdringen-id225898537.html