Arnsberg. . Entsorgungsarbeiten sind sofort angelaufen. Bodenproben sollen zeigen, ob eine Gefährdung für das Trinkwasser besteht.

Unangenehme Überraschung aus dem Untergrund: Bei Vorbereitungen für das Pflanzen von Bäumen im Bereich des Neubautraktes des Sauerland-Museums an der Arnsberger Ruhrstraße ist man am Montag bei Aushubarbeiten auf einen großen Benzintank gestoßen, in dem sich noch rund 150 Liter Betriebsstoff befanden.

Die Entsorgungsarbeiten sind sofort nach dem Fund des Tanks angelaufen.
Die Entsorgungsarbeiten sind sofort nach dem Fund des Tanks angelaufen. © Alexander Robl /HSK

Daraufhin wurden vom Hochsauerlandkreis als Bauträger sofort entsprechende Unternehmen mit der Entsorgung von Tank und Benzin beauftragt, die auch unverzüglich ihre Arbeit aufnahmen.

„Möglicherweise,“ erklärte Kreissprecher Martin Reuther auf Anfrage unserer Zeitung, „muss sich dort vor 50 bis 60 Jahren einmal eine Tankstelle befunden haben.“ Von der wohl niemand mehr wusste.

Am Dienstag sollen nun an Ort und Stelle weitere Bodenproben gezogen werden, um eine mögliche Kontaminierung des Trinkwassers ausschließen zu können. „Auf Grund der Nähe zur Ruhr werden wir hier keinerlei Risiko eingehen.“