Arnsberg/Sundern. . Die Arbeitsmarkt im Hochsauerlandkreis zeigte sich im Februar stabil. In Sundern nahm die absolute Zahl der Erwerbslosen jedoch zu.
Der Arbeitsmarkt im Hochsauerlandkreis sowie in Arnsberg und Sundern zeigte sich im Februar stabil. 2601 Arbeitslose in Arnsberg (davon 1084 Langzeitarbeitslose) und 558 in Sundern (138 Langzeit) wurden gezählt. Während in absoluten Zahlen in Arnsberg sechs Personen weniger ohne Job waren, nahm die Zahl der Erwerbslosen in Sundern um 26 zu.
Arnsberg weist mit 6,3 Prozent die höchste Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Meschede/Soest auf. Der Kreisdurchschnitt im Kreis Soest liegt bei 5,2 Prozent, der im Hochsauerlandkreis bei 4,2 Prozent. In Sundern liegt die Erwerbslosenquote nur bei 3,5 Prozent.
Der Arbeitsmarkt im Hochsauerlandkreis (HSK) im Februar zählte 6217 gemeldete Arbeitslose; 70 Personen oder 1,1 Prozent mehr als im Vormonat und 247 Arbeitslose oder 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag bei 4,2 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkt mehr als im Vormonat und 0,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresvergleich.
„Wir können im Februar weiterhin einen stabilen Arbeitsmarkt beobachten“, kommentiert Oliver Schmale, Chef der Agentur für Arbeit Meschede-Soest die aktuellen Zahlen. „Wie in den Vorjahren haben sich die ersten jungen Fachkräfte nach Beendigung
ihrer Ausbildungen übergangsweise arbeitslos gemeldet. Sorgen bereitet mir das nicht, denn die Erfahrungen der Vorjahre und die gute Dynamik am Arbeitsmarkt zeigen - gut qualifiziert, mobil und motiviert werden diese jungen Frauen und Männer rasch wieder in eine neue Beschäftigung finden“, so der Experte weiter.
Im Versicherungsbereich (Sozialgesetzbuch Drittes Buch, SGB III – Arbeitslosengeld I) erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 26 Personen oder 1 Prozent auf 2663 Arbeitslose. Gegenüber dem Vorjahr waren das 83 Arbeitslose oder 3,2 Prozent mehr.
Im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Sozialgesetzbuch Zweites Buch, SGB II – Arbeitslosengeld II) waren im HSK 3554 Frauen und Männer bei den Jobcentern registriert; 44 Personen oder 1,3 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich waren es 330 Personen oder 8,5 Prozent weniger.
Die Arbeitskräftenachfrage im Hochsauerlandkreis wächst weiter. Mit 614 Stellen meldeten Arbeitgeber und Verwaltungen im Hochsauerlandkreis 210 Stellen bzw. 52 Prozent mehr als im Januar bzw. 269 Stellen oder 30,5 Prozent weniger als im Februar des Vorjahres. Insgesamt gab es im Hochsauerlandkreis 2837 Stellen, die dem Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen zur Besetzung vorlagen. Das waren 21 Stellen oder 0,7 Prozent mehr als im Januar bzw. 131 Stellen oder 4,8 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres.