Arnsberg/Sundern.. Ein toller Abend in der Kulturschmiede: Die Siegerehrung des WP-Wettbewerbs “Junges Engagement“ fand einen würdigen Rahmen – und viele Gewinner.
Verlierer gab es Freitagabend zumindest in der Arnsberger Kulturschmiede nicht. Auch wenn beim 4. Wettberwerb „Junges Engagement“ unserer Zeitung letztlich nur einer unter großem Applaus das Siegerpodest erklimmen konnte: Sören Frohne.
Der 21-jährige Handballer des TV Neheim ist ein junger, doch wichtiger Macher des Traditionsvereins, der in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum begeht. Viele Gründe zum Feiern also. Nur einer gratulierte an diesem Abend nicht mit einem Sieg: die deutsche Handball-Nationalmannschaft.
Das Ehrenamt ist der größte Gewinner
Der größte Gewinner an diesem Abend aber: das Ehrenamt, das sich auch in der vierten Auflage bei den Nominierten unseres Wettbewerb in großer Vielfalt widerspiegelte.
Nicht nur, weil es gerade in den kleinerer Ortschaften der viel zitierte Kitt der Gesellschaft ist, sondern weil es engagierte junge Menschen gibt, die sich mit großer Selbstverständlichkeit für andere einsetzen.
„Ich habe hier gelernt: Ehrenamt macht glücklich“
Glücklich, das waren alle Nominierten, deren Angehörige und Freunde an diesem stimmungsvollen Abend in der Schmiede, zu dem unsere Zeitung gemeinsam mit den Sponsoren Veltins und innogy geladen hatte. Denn sie spürten die große Anerkennung, die persönliche Wertschätzung, die ihnen allen entgegengebracht wird.
„Das ist das Herz und die Seele unserer Stadt“
Wie die von Arnsbergs Bürgermeister Ralf-Paul Bittner: „Ich bin fasziniert über dieses Engagement. Das ist das Herz und die Seele unserer Stadt.“
Der hauchdünne Vorsprung des Siegers Sören Frohne drückt aus, wie schwer es angesichts des tollen Spektrums an jungem Engagement letztlich für Jury und Online-Wähler war:
Einsatz für Freilichtbühne und Spielmannszug
Mit nur wenigen Stimmen Abstand kam Moritz Voßbeck (20) aus Herdringen, umsichtiger Tausendsassa mit vielen Aufgaben im Team der Freilichtbühne Herdringen und der Jungschützen Herdringen auf Platz 2, gefolgt von Marlon Schulze (20) und Jannik Rasche (19).
Die beiden Freunde nehmen im Spielmannszug Müschede vielfältige Aufgaben auch in der Nachwuchsarbeit wahr. Ebenso in der Jugendkompanie der Hubertus-Schützen.
Toll: Tanzgruppe „Toxic“ und Gitarristin Paulin Dürwald
Die Plätze 4 bis 6 belegten die Ausbilder der DLRG-Ortsgruppe Amecke (Lukas Schumacher, Caroline Perrin, Nadine Neise, Leonie Peters, Pia Liesenfeld und Lena Gallus), André Garbers (Feuerwehr Sundern) und Anne Greitemann, Linus Bierhoff und Louis Tebbe, die den Enkeldienst Stockum ins Leben gerufen haben.
Die Siegerehrung, die mit Gesprächen und Handball-Rudelgucken ausklang, wurde von Gitarristin Paulin Dürwald und der Tanzgruppe „Toxic“ des TV Neheim umrahmt. Durch den Abend führten Martin Haselhorst und Katrin Clemens.