Neheim. . Nach Wasserschaden laufen Sanierungsarbeiten im Gastronomiebetrieb an Ruhr. Bis Ende März soll nach Auskunft der Handwerker alles fertig sein.
Der Umbau des Neheimer R-Cafés nach einem Wasserschaden läuft. „Wir sind im Zeitplan“, sagt Betreiber Peter Sachnik, „für uns kann es aber nicht schnell genug gehen!“. Seit mehr als zwei Wochen ist die Gastronomie am Ruhrtal-Radweg nun geschlossen. Innen drin sieht es aus wie in einem Rohbau. Die ausführende Sanierungsfirma hält sich mit Prognosen zurück. Sie ließ aber durchblicken, so Sachnik, dass bis Ende März alles fertig sein könne.
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Zeit ist Geld. Schließung kostet Umsatz - und im gut frequentierten R-Café kann diese Summe erheblich sein. Für Peter Sachnik zeigt es sich nun als Vorteil, bei allen Versicherungsfragen mit dem R-Café als eigenständiger Betrieb in die Extrablatt-Kette eingebunden zu sein. „Als Privatmann wäre das jetzt eine ganz schwierige Situation“, weiß er.
Auslöser für die Sanierung war ein offenbar schon länger wirkender Wasserschaden durch ein beschädigtes Rohr im Küchenbereich. Alle Böden müssen rausgerissen werden, da sich die Feuchtigkeit auf der gesamten Gastrofläche ausgebreitet und sogar schon die Wände angegriffen hat. Die erforderliche Sanierung wird nun zum Anlass genommen, im R-Café nach acht Jahren erfolgreichem Betrieb irgendwann ohnehin anstehende Veränderungen und Erneuerungen im Laden vorzunehmen.
Handwerker und Gewerke haben ihren eigenen Rhythmus. „In den ersten zwei Wochen haben wir da auch selbst Hand angelegt, damit es vorangeht“, erzählt Peter Sachnik. Gemeinsam mit Jirka Janousek, dem Besitzer der Immobilie, habe er Böden aufgenommen. Im Gastraum ist bereits alles demontiert, das Mobiliar in Schiffscontainern gelagert.
„Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, dass wir den Betrieb schnell wieder zum Laufen bringen“, sagt Peter Sachnik, „und in ein paar Räumen sind wir sogar schon recht weit“. In Verzug sei man mit den Arbeiten eindeutig nicht. Viele Arbeiten aber brauchen Zeit - so wie in der Küche. Hier musste sofort alles raus, weil sie auch als erstes wieder aufgebaut werden soll, Wo neuer Estrich aufgetragen werden muss, wird ohnehin Geduld aufgebracht werden müssen. Ehe er nicht ausgehärtet ist, lassen sich weder Fliesen noch Böden aufbringen.
Aktuell hat Peter Sachnik reichlich damit zu tun, die vorübergehende Schließung zu kommunizieren und die Diskussion darüber in den sozialen Netzwerken zu moderieren. „Es kommen auch Leute, die sehen wollen, was hier passiert“, sagt Sachnik, „es können ja auch alle gerne gucken“. Auf der Facebookseite will er über die Sanierungsfortschritte informieren. Viele Anfragen nach dem Zwischenstand kommen aber auch per E-Mail oder als persönliche Nachricht,
Vieles wird neu im R-Café: Investitionen in Küchentechnik, Elektronik, Gaskamin, Verbundkühlung und Thekenbereich sollen neben der Schadensbehebung an den Böden getätigt werden. Für alle Maßnahmen rechnet Sachnik mit einer mittleren sechststelligen Investitionssumme,