Arnsberg. . Dem Versorgungsunternehmen sind keine Probleme beim Nachschub mit Gelben Säcken im Stadtgebiet Arnsberg bekannt.

Zwischen Weihnachten und Neujahr, monieren verschiedene Bürger, soll es bei der Versorgung mit „Gelben Säcken“ im Stadtgebiet Engpässe gegeben haben.

Ein Vorwurf, den Tobias Berghaus vom zuständigen Entsorgungsunternehmen Remondis (Olpe) zurückweist. Vielmehr habe man wie üblich rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest alle Ausgabestellen mit Nachschub versorgt und man sei dabei auch auf deren Wünsche, den Lieferumfang betreffend, eingegangen.

Weihnachten fällt deutlich mehr Müll an

„Aber Weihnachten,“ sagt Berghaus, „ist stets etwas kritisch. Denn dann fällt deutlich mehr Müll an und die Leute haben zugleich mehr Zeit für die Entsorgung.“

Damit steige natürlich auch der Verbrauch der Gelben Säcke. Dennoch könne nach seinen Erkenntnissen von einem Engpass überhaupt keine Rede sein. Vielleicht von wenigen Einzelfällen abgesehen.

Verkäuferinnen sehen sich Beschimpfungen ausgesetzt

Auch eine Einzelhändlerin (Name der Redaktion bekannt), die die Gelben Säcke als freiwilligen Kundenservice für Remondis herausgibt, möchte nicht von einer besonderen Lage sprechen. „An solchen Feiertagen ist das normal, und sonst gibt es keine Probleme.“

Was es aber gibt: Manche Bürger, die ausnahmsweise einmal ohne den gewünschten Nachschub wieder abziehen oder sich mit der vorgeschriebenen Höchstabgabemenge von zwei Rollen zufrieden geben mussten, wurden den Verkäuferinnen gegenüber mitunter ausfällig. „So etwas,“ sagt die entsetzte Händlerin, „hätte ich nie für möglich gehalten.“