Neheim. . Beim Neujahrsempfang des neuen Arnsberger Bürgermeisters Ralf Bittner dreht sich viel um Offenheit und Bürgerbeteiligung.
Beim offenen Neujahrsempfang der Stadt Arnsberg nannte Bürgermeister Ralf Bittner Eckpunkte seines Verwaltungshandelns: „Offenheit und ein konstruktiver Austausch sind uns wichtig. Wir möchten wissen, was die Menschen in unserer Stadt bewegt“, sagte er. Hilfreich seien dabei die Bürgersprechstunden und -spaziergänge in der Stadt sowie auch der „moderne“ Kontakt zum Bürgermeister über WhatsUp Arnsberg. „Das Handeln der Verwaltung wird auf diese Weise jedenfalls verständlicher und dies ist uns ein großes Anliegen“, so Bittner.
Wichtig sei das bei einem bedeutenden Thema für die Stadt. „Das Rathaus ist in mehrfacher Hinsicht bestes Beispiel für den notwendigen Dialog, den es braucht, um zu guten Entscheidungen zu gelangen“, sagte Bittner. Die Rathaussanierung werde seitens der Stadt offen gestaltet werden: Dazu zähle vor allem eine entsprechende Kommunikation. Transparenz versprach Bittner auch beim Masterplan Sport. „Eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit ist für die Stadt Arnsberg für den gesamten Planungsprozess daher von großer Bedeutung“, so der Bürgermeister. Dies sei möglich durch die geplante Bevölkerungsbefragung,
Als weiteres wichtiges Anliegen nannte Bittner die interkommunale Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und Kommunen. In Gesprächen mit Nachbarstädten seien bereits Ideen für die Themenfelder Stadtmarketing und Tourismus., E-Mobilität/ Künstliche Intelligenz oder der Entwicklung von Technologiezentren bzw. Gewerbegebieten entstanden - ebenso Zusammenarbeit bei Verwaltungsprozessen. Und als bedürfe es einen kulturellen Beleg für interkommunale Kooperation trat als Überraschungsgast die Chorgemeinschaft Voßwinkel/Höingen als Finalist des WDR-Formats „Bester Chor im Westen“ beim Neujahrsampfang auf. Zudem sorgten David Krüger (Piano) und Sängerin Tatevik Hayriyan für musikalische Impulse.
Den Hauptvortrag des Abends hielt Matthias Löb. Der Direktor des Landschaftsverband Westfalen/Lippe (LWL) beschrieb das Solidaritätsprinzip und den Umgang mit den schwächeren Mitmenschen, die Chancengleichheit beim Zugang zu Bildung und Beruf, das bürgerschaftliche Engagement und eine meinungsoffene und tolerante Gesellschaft als die Säulen des Zusammenhalts.